Ennepetal. Während in Siegen, Wattenscheid oder Bövinghausen Trainer wechseln, setzt der TuS Ennepetal auf Beständigkeit. Nur eine Personalie bleibt offen.

Nach gerade einmal zehn Spielen der laufenden Spielzeit hat der Fußball-Oberligist TuS Ennepetal bereits die Weichen für die Saison 2024/25 gestellt. Die Sportliche Leitung um Thomas Riedel und Leon Enzmann und Trainer Sebastian Westerhoff haben vereinbart, ihre Zusammenarbeit auch über die aktuelle Saison hinaus zu verlängern – unabhängig von der Ligazugehörigkeit.

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„Wir freuen uns da sehr drüber, da Sebastian in unseren Augen hier einen tollen Job macht. Er hat das Team in einer schwierigen Phase übernommen und seitdem sehr gut weiterentwickelt“, sagt Leon Enzmann.

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Vor allem der frühe Zeitpunkt der Verlängerung über den kommenden Sommer hinaus zeige, wie sehr sich auch Westerhoff mit seiner Arbeit in Ennepetal identifiziere. Zudem lobte Enzmann den Umbruch im Kader, der trotz der misslichen sportlichen Situation zu Beginn des Jahres, als Ennepetal auf dem letzten Tabellenplatz überwinterte, vorangetrieben wurde.

Keine lange Überlegungen für Westerhoff

Für Westerhoff selbst gab es keine lange Überlegungsphase. „Leon und ich haben vor dem Training eine Runde durchs Stadion gedreht, danach war alles klar“, sagt der 37-Jährige. Er fühle sich in Ennepetal sehr wohl und schätzt die Ruhe, mit der er beim TuS arbeiten kann. Rein sportlich habe man sich noch nicht über gemeinsame Ziele ausgetauscht, klar sei für den ehrgeizigen Trainer aber, dass sich das Team kontinuierlich weiterentwickelt, was sich auch tabellarisch irgendwann niederschlagen soll.

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Offen ist hingegen, ob Stefan Mroß über die aktuelle Saison als Co-Trainer an der Seite von Westerhoff bleiben wird. „Das würden wir uns wünschen, denn wir halten diese Konstellation für ideal“, sagt Leon Enzmann. Allerdings müsse Mroß erst noch Details in seinem privaten Umfeld klären, ehe es hier eine Entscheidung geben wird. „Wir sind mit Stefan im Gespräch“, so Enzmann.

So plant der TuS Ennepetal im Winter

Für den Winter sind Verpflichtungen von neuen Spielern erst einmal nicht vorgesehen, wie Enzmann im Gespräch mit dieser Zeitung verrät. Natürlich würde man beim TuS Ennepetal die Augen offen behalten, zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber seien keine Zugänge geplant. Zumindest was Spieler von extern angeht, denn mit den aktuell verletzten Ibrahim Lahchaychi, Sebastian Lötters, Halil Tok und Daniel Grgic stehen vier Spieler im Ennepetaler Kader, die in dieser Saison noch keine Minute auf dem Feld standen. „Wenn man sieht, was da noch an Potenzial in den nächsten Wochen wieder dazu kommt, sehe ich aktuell keinen Bedarf für Verstärkungen“, sagt Enzmann.