Ennepetal. Ein Spieler, der am jüngsten Aufschwung des TuS Ennepetal beteiligt war, geht. Offensiv verstärkt sich der TuS mit Erfahrung und Geschwindigkeit.

Noch ist nicht ganz klar, wer aus der Offensivabteilung des TuS Ennepetal auch in der kommenden Saison im Bremenstadion auf dem Platz stehen wird. Klar ist aber, dass der Fußball-Oberligist bereits zwei neue Offensivkräfte dazu gewinnen wird – während eine ganz wichtige Stütze den Verein verlassen wird.

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Mit Hendrik Brauer verliert der TuS einen der wichtigsten Spieler im gesamten Kader. Brauer kann den Zeitaufwand für die Oberliga aufgrund seiner im Januar diesen Jahres begonnenen Tätigkeit im Nachwuchsleistungszentrum des Zweitligisten SC Paderborn nicht mehr stemmen. „Mit ihm verlieren wir sportlich wie charakterlich eine Persönlichkeit. Es wird schwer, ihn zu ersetzen“, sagt Mitspieler und Sportlicher Leiter Leon Enzmann, der aber auch gleichzeitig den sicheren Verbleib von insgesamt 16 Spielern vermelden kann.

Ein Zugang hat eine sehr interessante Vita

Zu diesem Stamm, zu dem sich noch einige Spieler des aktuellen Aufgebots gesellen könnten, stoßen auch neue Spieler hinzu. Vom Westfalenligisten Concordia Wiemelhausen kommt Eric Yakhem zum TuS. „Eric hat einen guten Torriecher und bringt mit seiner Wucht ein neues Element in unser Spiel“, sagt Enzmann über den 31-jährigen Deutsch-Kameruner, der bisher eine interessante Fußball-Laufbahn hinter sich. Vor seinem Engagement in Bochum spielte Yakhem unter anderem beim FC Gütersloh, SW Essen oder dem SSV Reutlingen.

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Ebenfalls neu kommt in Bremenstadion kommt Halil Tok. Der 18-Jährige kommt vom Hombrucher SV, wo er in der U19 in der Westfalenliga in dieser Saison sechs Treffer erzielen konnte. „Er ist offensiv variabel einsetzbar und hat uns im Probetraining vollauf überzeugt“, sagt Enzmann über den jungen Flügelspieler.

Neben Yakhem und Tok befindet sich der TuS Ennepetal noch mit zwei weiteren Spielern für das zentrale Mittelfeld und die Innenverteidigung in Gesprächen, Leon Enzmann erwartet in den kommenden Tagen entsprechende Zu- oder Absagen der Spieler. Bleiben dann auch noch die Akteure, die aktuell zum Kader gehören und noch fraglich sind, sind die Planungen für die neue Spielzeit bereits vor Ende der aktuellen Saison abgeschlossen.