Ennepetal. Als einer von bisher drei neuen Spielern startet Sebastian Lötters in die Vorbereitung. Zu einem Spieler vom TuS hat er eine ganz enge Verbindung
Er ist einer von bisher drei neuen Spielern beim Fußball-Oberligisten TuS Ennepetal in diesem Winter und hat bereits jetzt eine besondere Beziehung zu seinem neuem Team: Sebastian Lötters. Der 29-jährige Innenverteidiger startet am Dienstagabend in sein erstes Training beim aktuellen Schlusslicht und will gleich von Beginn eine Hilfe sein. Ein glücklicher Zufall und einige besondere Verbindungen haben dabei erst einmal dafür gesorgt, dass Lötters überhaupt den Weg ins Bremenstadion gefunden hat.
Mit seinen 1,96 Metern ist Sebastian Lötters eine körperliche Erscheinung, die den Ennepetalern nach dem Abgang von Maik Bollmann in dieser Saison fehlte. Neben Stefan Siepmann spielten in dieser Saison immer andere Spieler in der Innenverteidigung, was sich mit dieser Verpflichtung ändern soll. Zumal die Verbindung Siepmann/Lötters blind passt – denn es gibt eine familiäre Verbindung. „Ich freue mich darauf, mal mit meinem Cousin zusammenspielen zu können“, sagt Sebastian Lötters.
Genau im Anforderungsprofil
Gemeinsam mit ihm will Lötters, der seit Sommer 2022 beim Landesligisten Borussia Dröschede in 13 von 17 Spielen auflief, die in der bisherigen Saison wackelige Defensive der Ennepetaler festigen. „Er wird uns mit seiner robusten Spielweise hoffentlich sofort helfen“, sagt sein neuer TrainerSebastian Westerhoff. Kopfball- und zweikampfstark, schnell auf den Beinen und mit reichlich Oberliga-Erfahrung: Lötters passt genau in das Anforderungsprofil, das der Sportliche Leiter Thomas Riedel im Bezug auf Winterzugänge beschrieben hatte.
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Dass Lötters auf das Radar der Ennepetaler geriet, ist für beide Seiten ein echter Glücksfall. Bedingt durch eine berufliche Veränderung war es Lötters nicht mehr möglich, regelmäßig in Dröschede zu trainieren, weshalb er beim Westfalenligisten seltener zum Einsatz kam. Das änderte sich vor wenigen Monaten, kurz darauf wurde der TuS Ennepetal bei ihm vorstellig. „Ein Wechsel im Winter ist immer schwierig, aber das Angebot war einfach attraktiv“, begründet er seinen Abgang aus Dröschede.
Viele alte Bekannte in Ennepetal
Lötters wird auch bei einem möglichen Abstieg in die Westfalenliga in der kommenden Saison für den TuS auflaufen. Doch davon geht der Innenverteidiger nicht aus, auch, weil er seinen neuen Klub noch aus direkten Duellen kennt. „Ennepetal war immer ein unbequemer Gegner, das wollen wir jetzt auch wieder sein“, sagt Sebastian Lötters. Neben seinem Cousin Stefan Siepmann spielte Lötters in seinen vier Jahren beim FC Brünninghausen auch schon mit Robin Gallus, Leon Enzmann und Hendrik Brauer zusammen. Dort holte Lötters sich bereits erste Informationen über seinen neuen Klub.
Lötters ist neben Daniel Grgic und Pascal Zippel einer von drei Neuen, auf weitere Zusagen, gerade im Offensivbereich, hoffen die Verantwortlichen beim TuS in den kommenden Tagen.