Ennepetal. Schwerwiegende Vorwürfe belasten einen Ennepetaler B-Ligisten, auch der Schiri soll unter Druck gesetzt worden sein. Team wäre Wiederholungstäter
Zu wirklich üblen Szenen soll es an diesem Wochenende in der Fußball-Kreisliga B gekommen sein. Nach einer 0:1 (0:0)-Niederlage wirft der TuS Esborn seinem Gegner schlimme Dinge vor. Beschuldigte dabei sind die Kicker des RSV Altenvoerde, die nun zum zweiten Mal in dieser Saison der groben Unsportlichkeit bezichtigt wurden.
Der schwerwiegendste Vorwurf beinhaltet Drohungen seitens eines Altenvoerder Spielers, die dieser während der Partie einem Gegenspieler gegenüber geäußert haben soll. „Es gab Morddrohungen gegen einen meiner Spieler. Ein Gegner sagte zu einem von uns, dass er ihn umbringen werde und er in der Stadt aufpassen solle“, wirft Esborns Trainer Jürgen Lappe vor.
Schiri unter Druck?
Das ist aber nicht der einzige Punkt, über den der Übungsleiter berichtet. „Die Zuschauer von Altenvoerde haben uns auf das Übelste beleidigt, das war schon eine sehr harte Sache“, sagt er. Zudem redet er auch über den Schiedsrichter. Denn dieser habe sich auf dem Platz wohl nicht unbedingt wohl gefühlt. „Es wirkte so, als fühle sich der Schiedsrichter unter Druck gesetzt“, vermutet Lappe.
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Vedat Yavuz, der Sportlicher Leiter von Altenvoerde, bezieht Stellung: „Wir haben keine Morddrohungen ausgesprochen. Zudem haben die Esborner Zuschauer unsere Spieler und den Schiedsrichter beleidigt. Die Vorwürfe kann ich nicht nachvollziehen.“ Bereits vor einigen Wochen eskalierte eine Partie der Altenvoerder. Damals soll es zu einer Schlägerei im Duell gegen den FC SW Silschede II gekommen sein.