Sprockhövel. In der zehnten Minute der Nachspielzeit gleicht Gennebrecks Keeper spät gegen Wetter aus. Das ist aber nur der Gipfel eines Kreisliga-Spektakels.

Hundert Minuten sind gespielt, als Gennebrecks Keeper Ronny Neckibirr nach vorne eilt. Ein Weg, der sich bezahlt macht – denn der Schlussmann köpft die Ecke seiner Mannschaft zum späten 4:4 (1:2)-Ausgleich gegen den FC Wetter II in die Maschen. Damit sicherte er dem VfL Gennebreck einen späten Punktgewinn in einer torreichen Partie.

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Dennoch schaute Gennebrecks Trainer Gökhan Akin mit gemischten Gefühlen auf den spektakulären Ausgang der Partie. „Der Ausgleich war verdient, aber wir waren die klar bessere Mannschaft und hätten gewinnen müssen“, sagte er.

Guter Beginn

Das Spiel fing für sie dabei mit einer frühen Führung durch Elbin Redzepovic gut an (9.), doch danach gaben sie das Ruder aus der Hand. Die Wetteraner drehten mit einem Doppelpack von Emanuel Proenca (13., 44., Elfmeter) die Partie. Nach dem Seitenwechsel stellt sich Gennebreck dann selber ein Bein. Erst vergibt Elbin Redzepovic einen Elfmeter, dann schießt Daryl Vom Guebang ein Eigentor (55.) – 1:3 für die Reserve aus der Harkortstadt.

Das war in den anderen Kreisliga-Partien los

Doch Gennebreck kam mit einem Doppelschlag von Marius Kattwinkel (66.) und Mohamad Adriusch (68.) wieder zurück. Jedoch hielt das 3:3 nicht lange, weil Andre Ferrinho da Silva für Wetter drei Minuten später zur erneuten Führung traf (71.). Lange passierte dann nichts mehr – bis das späte Torwarttor Gennebreck zum zweiten Mal in dieser Saison Punkte bescherte.