Herdecke. FC Vogelsang verliert zum zweiten Mal deutlich. Trainer und erster Vorsitzender begründen Negativserie und stellen Forderung an ihr Team.

Eine derbe Klatsche hat sich der FC Gevelsberg-Vogelsang bei der TSG Herdecke eingefangen. Mit 0:7 (0:3) gingen die Gevelsberger gegen den Ligakonkurrenten unter. Eine Blamage, die nach der neusten Erfolgsserie überraschender kaum hätte kommen können. Obendrein handelte sich der Hundeicken-Klub noch zwei späte Platzverweise ein.

+ + + Du willst wissen, was im lokalen Sport in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal, in Wetter und Herdecke sowie in Hagen passiert? Melde Dich hier zum kostenlosen Newsletter an + + +

„Wir haben uns den schönen Saisonanfang zunichte gemacht“, sagte Vogelsangs Vorsitzender Thomas Jakobi. Und auch Trainer Maximilian Goerke gab Einblick in sein Innenleben: „Die Niederlage fühlt sich beschissen an und wir sind sehr enttäuscht“, sagte er Coach nach der Klatsche in Herdecke.

Zweite Klatsche in Folge

Für die Vogelsager war es nach zuletzt zehn Spielen ohne Niederlage bereits die zweite deutliche Pleite in Folge. In der Vorwoche riss die Serie mit einem klaren 2:5 beim Aufsteiger VfL Gennebreck. „Uns ist das Siegergen abhanden gekommen“, begründete Goerke die neusten Ergebnisse. Jakobi schob hinterher: „Wir müssen wieder zu unseren Tugenden finden.“

Im ersten Durchgang eröffneten die Herdecker Luca Wiegand (35.), Erik Menn (40.) und Nikolai Böhner (45.) den Torreigen, nach der Pause legten Ameen Jamal (48.), Benito Winter doppelt (65., 74., Elfmeter) und Maximilian Sleath (70.) nach. Treffer, die bei den Vogelsangern offensichtlich für Frust sorgten. Erst flog Lars Jesinghaus mit Gelb-Rot vom Feld (73.), später musste Tolga Canatan wegen vermeintlichen Nachtretens mit glatt Rot runter.