Gevelsberg. Drei Abgänge hat der FSV Gevelsberg nach der erfolgreichsten Saison der Vereingeschichte zu verzeichnen. Einer kam aber nicht zur Verabschiedung.
Jedes Jahr kommen und gehen Fußballer. Beim Bezirksligisten FSV Gevelsberg wurden vor dem letzten Heimspiel am Sonntag gegen den SC Hennen diejenigen verabschiedet, die in der kommenden Saison nicht mehr im Stefansbachtal am Start sein werden – zumindest nicht im Trikot des FSV.
Der erste Vorsitzende Roberto Buchholz und Sport-Vorstand Robert Jost bedankten sich bei Lennard Jöns und Fabian Külpmann für die Zeit im Team der Gevelsberger und wünschten den beiden 22-Jährigen viel Glück für ihre weitere Karriere. Külpmann hat zwei Jahre beim FSV gewirkt, er wechselt zum Oberligaabsteiger Westfalia Herne in die Westfalenliga. Jöns, der schon in der Jugend für den FSV gespielt hat, hat sich nach seinen ersten drei Seniorenjahren zum Wechsel entschlossen. Zu seinem neuen Verein hat er sich noch nicht geäußert.
Platz zwei ist noch möglich
Buchholz und Jost wollten am Sonntag noch zwei weitere Akteure verabschieden. Ramazan Ünal (33), der nach Jahren beim FSV zum Ligakonkurrenten FC Wetter wechselt, war aber nicht im Stadion. Und Wolfgang Hamann, der mehrfach als Trainer die Geschicke der Mannschaft geleitet hat und jetzt ins Management des FSV wechselt, war wegen der Folgen seines Urlaubsunfalls verhindert. Er hat, das steht bereits vor dem letzten Spieltag fest, das Team zur besten Platzierung seit der Vereinsgründung geführt.
Der dritte Rang ist sicher, der Vizemeistertitel noch erreichbar. Nachdem Hüingsen am Sonntag beim TuS Ennepe mit 0:6 unterlag, beträgt der Rückstand des FSV nur noch einen Punkt. Mit einem Sieg bei Hellas/Makedonikos würden Hamanns Jungs an den Mendenern vorbeiziehen, wenn die ihr Heimspiel gegen Kalthof nicht gewinnen.