Schwelm. Durch eine schwachen Leistung hat sich der VfB Schwelm im Kampf gegen den Abstieg selbst in Bredouille gebracht. Trainer Odina findet klare Worte

Hoffentlich waren die ordentlichen Spiele gegen die Spitzenteams aus Hüingsen und Kierspe nicht nur „Eintagsfliegen“. Ausgerechnet gegen den direkten Konkurrenten um den Ligaverbleib vom SC Hennen fiel der Fußball-Bezirksligist VfB Schwelm in alte, längst überwunden geglaubte Muster zurück und gab das Spiel vollkommen unnötig aus der Hand. So durften sich die Iserlohner um Trainer Peter Habermann am Ende über einen 3:1 (2:1)-Sieg am Brunnen freuen, der sie auf zwei Punkte an die Kreisstädter heranbrachte.

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VfB-Trainer Sascha Odina konnte es nicht fassen, was seine Schützlinge da mitunter auf den Platz brachten. Mehrfach rief er verärgert aus: „Das ist Betriebssport.“ Und in der Tat: Gegen die auf eine starke Defensive mit zwei schnellen Offensivleuten setzenden Iserlohner leistete sich die Mannschaft um Kapitän Michael Hong-Gonzalez viel zu viele Fehler.

Schwelm hilft bei Gegentoren kräftig mit

Immer wieder ging der Ball unnötig verloren, kamen lange Pässe nicht an oder wurden verstolpert. „Gegen den Drittletzten zu spielen, ist reine Kopfsache, da ist Konzentration das A und O“, erklärte Sascha Odina – und musste zusehen, wie genau die fast allen Spielern abging. So war es letztlich kein Wunder, dass die VfB-Akteure bei allen Treffern der Gäste ordentlich mithalfen. Und das obwohl der VfB nach 14 Minuten durch Joel Neda in Führung ging, ehe Hennens Tim Finkhaus die Partie noch vor der Pause mit einem Doppelpack drehen konnte (26., 37.). Jonas Oelgeklaus schraubte das Ergebnis in der 70. Minute auf 3:1.