Iserlohn. Einen dreisten Versuch einen Spieler einzusetzen, der noch nicht spielberechtigt war, ist aufgeflogen. Das ist gut für den VfB Schwelm.
In der Fußball-Bezirksliga, Gruppe 6, hat der ASSV Letmathe drei Punkte am Grünen Tisch eingebüßt. In einem Einspruchsverfahren vor dem Bezirkssportgericht ist der 2:1-Sieg der Letmather vom 20. März beim TuS Ennepe in eine 0:2-Niederlage umgewandelt worden. Dadurch sind die Iserlohner Vorstädter vor dem Spiel beim FSV Gevelsberg vom achten auf den elften Tabellenplatz abgerutscht – sechs Punkte vor der Abstiegszone.
Für die Halveraner hatte die neue Wertung keine Auswirkung auf den Tabellenplatz. Sie blieben vor dem 24. Spieltag am Sonntag Sechster, sind aber bis auf einen Punkt an den SV Deilinghofen-Sundwig herangerückt.
Eingetragener Spieler nur am Spielfeldrand
Ein Treffer durch Till Nicolassen in der dritten Minute der Nachspielzeit hatte dem ASSV seinerzeit den jetzt aberkannten Sieg beschert. Aber die Letmather hatten in dem Spiel einen nicht spielberechtigten Spieler – er absolvierte beim ASSV ein Probetraining – unter falschem Namen eingesetzt. Im Spielbericht war ein Akteur aufgeführt, der am Spieltag verletzt gewesen ist und sich dreisterweise sogar unter den Zuschauern befunden haben soll, wie das Portal „fupa.net“ berichtet. Den Vorfall hatte ein unbeteiligter dritter Verein aufgedeckt und den TuS Ennepe informiert, der daraufhin Einspruch gegen die Wertung des Spiels eingelegt hatte.
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Neben dem Punktabzug erhielt der ASSV Letmathe noch eine Geldstrafe in Höhe von 500 Euro. Außerdem darf sich der für den Vorfall verantwortliche Trainer Daniel Hagelstange in den nächsten fünf Meisterschaftsspielen nicht im Sportplatz-Innenraum aufhalten.