Ennepetal. Dem Kart-Talent aus Ennepetal gelingt am ersten Wochenende der RMC Germany ein Achtungserfolg. Damit hat nicht mal sein Vater gerechnet.

Kart-Talent Rafael Baltzer aus Ennepetal hat einen guten Start in die Rotax Max Challenge Germany erwischt. Der Zwölfjährige überraschte dabei sogar seine Eltern.

„Damit habe ich nicht gerechnet“, gab Markus Baltzer zu. Der Vater von Rafael Baltzer konnte berichten, dass sein Sohn nach dem ersten von drei Rennwochenenden auf dem neunten von insgesamt 18 Plätzen liegt. Da der junge Kartfahrer gerade erst von der Micro- in die Junior-Klasse aufgestiegen ist und gegen ältere und in dieser Klasse erfahrenere Kinder antrat, ist das ein beachtliches Ergebnis.

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Am ersten Tag des Wochenendes in Mülsen hatte Rafael Baltzer auf dem elften Rang gelegen. In den drei Wertungsläufen des Tages erreichte er zweimal Platz 10 und einmal Platz 13. Der Sonntag verlief dann dramatisch. Nach einem sehr guten vierten Platz im ersten Wertungslauf bei trockener Strecke fing es an zu regnen. „Wir mussten uns dann in der Pause entscheiden, ob wir das Kart auf eine nasse, oder eine trockene Strecken einstellen“, erzählt Markus Baltzer. Letztlich entschieden die Baltzers sich für einen Mittelweg, der dafür sorgte, dass Rafael zunächst Probleme hatte, aber im Laufe des Rennens, als die Strecke immer trockener wurde, eine Aufholjagd starten konnte. In diesem Rennen stand am Ende Platz acht.

36 Punkte auf dem Konto

Nach fünf Wertungsläufen an zwei Tagen stehen in der Endabrechnung 36 Punkte und der neunte Platz zu Buche.

Mutter Isabel Baltzer resümiert: „Das Wochenende war sehr aufregend für alle. Ich habe am Rand mitgezittert, als wäre ich selbst gefahren. Rafael hat vorne mitgemischt, hat Überholmanöver eingesetzt wie schon in der Micro-Klasse. Er hat den Großen gezeigt, dass da ein kleiner Bursche kommt, der nicht nachgibt.“

Ein Grinsen auf dem Gesicht

Ihrem Sohn habe der erste große Wettkampf in der neuen Klasse viel Spaß gemacht, berichtet die stolze Mutter. „Es war wichtig für Rafael, dass er gesehen hat, dass er mithalten kann und keine Angst haben muss. Nach dem Rennen hatte er ein Grinsen auf dem Gesicht.“

Ob es weitere Gründe zum Grinsen geben wird, entscheidet sich am am 19. und 20. September. Dann findet das zweite Rennwochenende in Wackersdorf in der Oberpfalz statt.