Gevelsberg. Der Konkurrenzkampf beim FSV Gevelsberg ist deutlich größer als in der vergangenen Saison. Trainer Uwe Jöns freut sich über die Leistungsdichte.
Seit zwei Monaten ist der FSV Gevelsberg wieder im Training. Der Saisonstart am 6. September rückt immer näher. Trainer Uwe Jöns sieht die Mannschaft bereits gut gerüstet.
Alles hat seine Vor- und Nachteile, selbst Corona. „Wir hatten dieses Jahr eine lange Zwangspause, aber dafür auch eine lange Vorbereitung“, sagt Jöns. Viel Zeit für seine Mannschaft, sich einzuspielen und in Schuss zu kommen für eine Saison, vor der vieles ungewiss ist. Wird sie überhaupt planmäßig gespielt werden können, oder macht das Virus diesem Plan vielleicht einen Strich durch die Rechnung? „Klar gibt es viele Fragezeichen, vielleicht ändert sich der Spielplan zwischendurch“, weiß Jöns.
Weitere Transfers unwahrscheinlich
Immerhin gibt es in seinem Kader keine Fragezeichen mehr. Denn die Mannschaft steht. Wenn sich noch irgendetwas auftue, sei man zwar offen für einen oder zwei weitere Zugänge, aber es sieht derzeit nicht danach aus. „Wir sind nicht aktiv auf der Suche, oder in irgendwelchen Gesprächen. Daher ist das eher unwahrscheinlich“, sagt Jöns und betont, dass er sehr zufrieden mit seinem Personal sei.
Jöns sieht eine „höhere Leistungsdichte“ im Kader als in der letzten Saison. In der Vorbereitung konnte er allen Akteuren Spielzeit verschaffen, viel ausprobieren und sich einen guten Eindruck davon verschaffen, wie die beste Aufstellung aussieht. Mittlerweile sei die Mannschaft „gefestigt“ erklärt Jöns. Der Ligastart kann also kommen.
Sommerzugänge überzeugen
Besonders der eine oder andere Sommerzugang hat auf sich aufmerksam machen können. Da wäre Alexander Stärk, der vom Dortmunder Landesligisten VfL Kemminghausen gekommen ist. „Ihm merkt man an, dass er auch schon Westfalenliga gespielt hat. Mit 29 Jahren bringt er viel Erfahrung mit ins Team, das wird uns helfen“, ist sich Jöns sicher.
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Auch die beiden Youngster Fabian Külpmann (20) vom SC Obersprockhövel und Yann Luca Husseck (19, TSG Sprockhövel U19) gefallen Jöns richtig gut. „Fabian ist körperlich schon sehr stark und weiß sich durchzusetzen. Yann Luca hat schon in der Jugend für Gevelsberg gespielt und ist nach seiner Rückkehr gut angekommen. Er hat einige gute Testspiele gemacht. Wenn er es schafft, sich zu stabilisieren, dann wird er auch seine Spiele machen“, meint der Trainer.
Insgesamt 19 Feldspieler und drei Torhüter stehen nun im Gevelsberger Kader, der damit auch quantitativ gut besetzt ist. Uwe Jöns peilt mit dieser Mannschaft eine Platzierung in der Spitzengruppe der Tabelle an. „Wir schielen auf Platz eins bis vier“, sagt der Coach und meint: „Wenn wir die Konstanz weiter reinkriegen, dann ist das auch realistisch.“