Ennepetal. Mit Marius Müller präsentierte Fußball-Oberligist TuS Ennepetal den nächsten Zugang. Das sagt Trainer Alexander Thamm.
„Diese beiden Jungs“, sagt Alexander Thamm – und die Begeisterung schwingt in seiner Stimme mit. „Diese beiden Jungs“, wiederholt der Trainer des vor einer XXL-Saison stehenden Fußball-Oberligisten TuS Ennepetal also, „passen perfekt zu unseren etwas alteingesesseneren Spielern.“ Doch die verbale Freude des Coaches über den bereits seit längerer Zeit feststehenden Zugang Hendrik Brauer sowie den jetzt präsentierten Marius Müller ist damit längst nicht vorbei. Und das hat Gründe.
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Doch zuerst: Wer ist dieser Marius Müller überhaupt? Der 24-Jährige kommt vom Niederrhein-Oberligisten SpVg Schonnebeck und soll die Offensive des TuS weiter verstärken. Der Neu-Ennepetaler stammt aus Hattingen, hat dort bei den Sportfreunden Niederwenigern in der Landesliga gespielt und wechselte 2015 zum FC Kray in die Regionalliga. Seit 2017 war er für die SpVg Schonnebeck aktiv – jetzt also der Wechsel ins Bremenstadion.
„Marius ist in der Offensive variabel einsetzbar und strahlt eine ständige Torgefahr aus. Er wird unserem Spiel guttun“, erklärt Marc Becker aus der sportlichen Leitung des TuS.
Nie gesehener Konkurrenzkampf
Das kann Thamm alles nur unterstreichen. Die Folgen der Verpflichtung für seinen Kader freuen ihn zudem. „Ich kann ja nur die vergangenen zwei Jahre beurteilen“, sagt der Trainer, „aber so einen Konkurrenzkampf hatten wir noch nie.“ Ebenso wie speziell Brauer, von der U15 bis zur U17 deutscher Junioren-Nationalspieler und zeitweise sogar als Kapitän, und Marius Müller „zwei Jungs sind, die es vorher beim TuS nie gab“. Beide sind mit 24 Jahren noch jung, beide besitzen aber bereits reichlich Erfahrung bis zur Regionalliga.
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„Unser Kader hat eine Stärke von 26 Mann – wir sind also qualitativ und quantitativ gut aufgestellt“, sagt Becker. So gut, dass Thamm nach dem „Transfer-Coup“ Adrian Schneider sagte: „Wir sind der Prototyp eines ambitionierten Oberliga-Vereins und ein beliebter Verein mit geilen Typen. Sowas spricht sich rum.“ Auch Marius Müller wird davon gehört haben.
Kreispokal terminiert
Derweil plant Thamm auch den offiziellen Start in die Vorbereitung sowie die Test- und Kreispokalspiele. „Es ist noch etwas unsicher, ob wir am 27. oder 29. Juli offiziell mit dem Training starten“, sagt er. Fest steht, dass das Kreispokal-Viertelfinale beim SC Berchum/Garenfeld am 4. August um 20 Uhr angepfiffen wird.