Gevelsberg. Das Interimstrainergespann Mariniak, Schüler und Hamann holt vier Punkte gegen Top-Teams. Ihr baldiger Nachfolger bewundert sie deswegen.
Irgendwie ist gerade alles etwas besser beim Fußball-Bezirksligisten FSV Gevelsberg. Nach turbulenten Wochen samt Trennung von Marius Pownug sowie dem Rücktritt von Wolfgang Hamann in seiner damaligen Doppelfunktion als Sportlicher Leiter und Interimstrainer, geht es nun beim FSV wieder bergauf. Die starken Auftritte in den vergangenen beiden Partien gegen Hellas/Makedonikos und in Westhofen machen Hoffnung, dass nun auch am Sonntag gegen den Tabellenführer TuS Eichlinghofen etwas zu holen ist – was den Druck auf den baldigen Interimstrainer Lars Möske durchaus erhöhen würde.
Das meint zumindest Möske selbst mit einem Augenzwinkern. „Wie die drei Jungs das Team wieder in die Spur gebracht haben, ist wirklich top“, sagt der ehemalige und nach dem Spiel beim VfB Schwelm wieder an der Seitenlinie verantwortliche Möske. „Die Drei“, das sind Sebastian Mariniak, Maik Schüler und Torwart Daniel Hamann, haben die wankende Mannschaft kommissarisch übernommen und in den vergangenen beiden Spielen gegen zwei der besseren Teams der Bezirksliga zu vier Punkten geführt. Nun soll es auch, im Idealfall ein letztes Mal auf Naturrasen, auch gegen Eichlinghofen Zählbares geben. „Das ist zumindest das Ziel“, sagt Sebastian Mariniak.
Mariniak erinnert an den Spaß am Fußball
Und wie haben er und seine Mitstreiter das Team nach den enttäuschenden Auftritten zuvor wieder aufgerichtet? „Das weiß ich auch nicht so ganz genau“, sagt der eigentliche Co-Trainer des Bezirksligisten. Wichtig sei es bei all der vorhandenen Qualität vor allen Dingen gewesen, das Team wieder daran zu erinnern, weshalb man sich mehrmals in der Woche zum Fußball trifft. „Und wenn dann jeder alles auf dem Feld lässt, dann macht Fußball auch allen am meisten Spaß“, sagt Mariniak auf die Frage, welchen Tenor die Ansprache an die Mannschaft wohl gehabt haben könnte.
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So einfach kann es mitunter sein, wenn ausreichend Qualität wie beim FSV Gevelsberg vorhanden ist. Eben diese will auch Lars Möske in den zwei Wochen zwischen dem Spiel in Schwelm und seiner Rückkehr an die Seitenlinie gegen Wetter wieder abrufen. Und auch danach wird es für die Spieler keine Zeit zum Durchschnaufen geben. „Wir werden definitiv keine Winterpause machen“, sagt Möske, der voller Eifer ist, zumindest für ein halbes Jahr den bestmöglichen Job im Stefansbachtal zu machen.
Was darüber hinaus passieren wird, stehe nicht in seiner Verantwortung, so Möske. Nun wird er erst einmal noch bestaunen, wie „die Drei“ alles ein bisschen besser gemacht haben bei seinem zukünftigen Team.
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