24 Fotos: Gevelsberg zeigt gegen Hellas totalen Sinneswandel
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Gevelsberg. Nach den Trainerdiskussionen erzielt FSV erlösenden 3:1-Erfolg. Der war eine wahre Machtdemonstration. Was Gevelsberg alles gelang.
Direkt nach dem Abpfiff lagen sich die Interimstrainer des FSV Gevelsberg in den Armen, auf dem Platz lächelten die Spieler. Ganz viel Anspannung viel am Sonntag beim 3:1-Sieg gegen den FC Hellas/MakedonikosHagen von den Hausherren ab. Nach einer Niederlage und zwei Unentschieden sowie den personellen Turbulenzen ist wieder ein Sieg gelungen – und was für einer.
Die besten Eindrücke vom Duell FSV Gevelsberg gegen Hellas
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Von Beginn an stand für den FSV eine Elf auf dem Platz, die unbändigen Willen zeigte und sich in jeden Zweikampf hineinwarf. Das, was in den vergangenen Wochen alles auf und neben dem Platz nicht rund lief, schien plötzlich komplett vergessen. Interimscoach Sebastian Mariniak sprach von „einer guten Trainingswoche“ zur Vorbereitung auf das heiße Match. Das Ergebnis war sehr gut, es gab in der Partie gegen die Hagener ein klares Chancenübergewicht. Schon nach zwei Minuten hätte nach einer Ecke die Führung fallen können, allerdings parierte Hellas-Keper Thodoros Kyriakidis einen harten Schuss von FSV-Kapitän Leon Glania und den Nachschuss von Nasir Bartu.
FSV Gevelsberg trifft dreimal Aluminium
Glania erhielt ein Sonderlob vom Coach, weil er auf dem Platz voranging und sein Team mitriss. „Wir haben wahre Leidenschaft gezeigt“, schwärmte Mariniak. Es waren aber auch andere, die alles gaben. Dzenan Mucic etwa: Neben einem Lattenkracher nach Seitfallzieher (7.) und Pfostenschuss (32.) als dickste Möglichkeiten erzielte er die Führung nach einer Flanke von außen (21.). Die Hagener vergaben auf der anderen Seite zwei Großchancen aus kurzer Distanz – einmal sogar aufs freie Tor, weil Maximilian Schröder im Vollsprint noch entscheidend störte. Nach einer Ecke allerdings köpfte Hellas-Kapitän Nikolaos Liodis den Ausgleich (37.).
Doch daraus schöpften die Gevelsberger Mut und spielten die Gäste in Halbzeit zwei an die Wand. Ihre Mentalität siegte, die Hagener ließen ihnen zudem viel Raum und waren nicht bissig genug. Wieder rettete erst das Aluminium für Hellas. Dann aber flankte der dauerhaft über rechts ackernde Schröder den Ball nach innen, den Glania mit einem wuchtigen Flugkopfball in die rechte Torecke drückte (50.). „Das ist der Spirit, den wir brauchen. Wir haben es konsequent zu Ende gespielt“, beschrieb Mariniak. Glania krönte seine Leistung in der 67. Spielminute, als Bartu einen langen Ball vorne festmachte und auf seinen Kollegen in Szene setzte, der mit guter Technik den Ball einschob und Jubel auslöste.
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