Ennepetal. Auch beim SV Schermbeck kommt es zum Wechsel auf der Trainerbank. Bövinghausen hat bereits einen Özbek-Nachfolger gefunden.
Nach dem fünften Spieltag hat es in der Fußball-Oberliga Westfalen bereits den zweiten Trainerwechsel gegeben: Beim SV Schermbeck ist Sleiman Salha nach der 1:2-Niederlage gegen den SV Lippstadt von seinem Amt zurückgetreten. Es war die vierte Niederlage in Serie, der SVS hat erst einen Punkt geholt. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
Günther Beck, der Vorsitzende des SV Schermbeck, sagte gegenüber der „Dorstener Zeitung“: „Sleiman ist durch. Das hängt nicht nur mit dem Fußball zusammen, sondern er hat auch eine Familie mit kleinen Kindern. Er steht auch als Geschäftsführer einer Immobilienfirma sehr unter Stress. Er sagte, er sei nicht mehr in der Lage, 100 Prozent zu geben. Wir haben immer zu ihm gehalten, auch als es nicht lief. Er hing und hängt auch immer noch am SV Schermbeck. Ich war selber etwas überrascht, habe in den letzten Wochen aber auch gemerkt, dass er am Limit ist.“
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Zwei neue Spieler konnte der SVS auch noch auf den letzten Drücker holen – beide aus der Regionalliga West: Linksverteidiger Kerem Sengün (24) kam von Türkspor Dortmund und Angreifer Kevin Schacht (21) wurde für eine Saison von den Sportfreunden Lotte ausgeliehen.
Beim TuS Bövinghausen, wo in der Vorwoche Baris Özbek sein Traineramt zur Verfügung gestellt hatte, wurde Dimitrios Kalpakidis als Nachfolger verpflichtet. Der 45-Jährige hatte den TuS von Ende 2019 bis zur Coronapause 2020 bereits kurzzeitig betreut und damals 15 Spiele in Serie gewonnen. Nun kehrt er vom Bezirksligisten Kirchhörder SC zurück und wird das Team gemeinsam mit Danny Voß betreuen. „Vielleicht ist Bövinghausen aktuell ein angeschlagener Verein, aber viele ehemalige Profis wären gerne hier Trainer geworden. Es ist immer noch eine sehr spannende und reizvolle Adresse“, betonte Kalpakidis gegenüber „RevierSport.“
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Nachdem bei Rot Weiss Ahlen Torwart Luis Ackermann seinen Vertrag als Folge der öffentlichen Kritik durch Trainer Björn Joppe aufgelöst hatte (wir berichteten), konnte RWA schnell einen Nachfolger finden: Alexander Hahnemann (32), der zuletzt für Westfalia Rhynern gespielt hatte, unterschrieb einen Vertrag für eine Saison. Hahnemann hatte seine Karriere einst im Nachwuchs von Ahlen begonnen.
Concordia Wiemelhausen hat eine torreiche Woche hinter sich. Im Westfalenpokal verlor der Oberliga-Aufsteiger auf peinliche Art und Weise gegen den Landesligisten FC Altenhof: Nach einer 3:0-Führung bis zur 59. Minute ging die Partie 3:4 verloren. Dafür gab es in der Oberliga die ersten drei Punkte durch einen 5:3-Erfolg gegen Rot-Weiss Ahlen.
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An der Tabellenspitze ist der SV Lippstadt zu den Sportfreunden Siegen und dem 1. FC Gievenbeck aufgeschlossen, nachdem die beiden bisher ungeschlagenen Teams am Wochenende ihre ersten Niederlagen kassiert hatten. Alle drei Vereine stehen nun bei zwölf Punkten.