Gevelsberg. Zum ersten Mal in seiner Laufbahn spielt Kevin Ropiak (27) bald Kreisliga. Sein Wechsel vom SV Hohenlimburg zu Ararat war sein eigener Wunsch.

Viel tun mussten die Verantwortlichen vom SV Ararat Gevelsberg nicht, um den nächsten Hammer-Zugang in trockene Tücher zu wickeln. Kevin Ropiak hat sich dem kurdischen Verein nämlich selber angeboten. Er wollte aus Eigeninitiative vom Westfalenligisten SV Hohenlimburg unbedingt zum Fußball-A-Ligisten. Mit dem nächsten Kracher-Zugang lässt Ararat die Konkurrenz erneut aufhorchen und unterstreicht die Ambitionen auf die Meisterschaft mit großem Nachdruck.

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Es ist nämlich nicht irgendein Ersatzspieler oder ein Spieler im gehobenen Alter, der jetzt seine Karriere einige Ligen tiefer ausklingen lassen möchte. Zum einen war er bei Hohenlimburg Stammspieler und zum anderen ist er mit seinen 27 Jahren im besten Fußballeralter. „Ich habe dort angerufen und mich selber aus heiterem Himmel angeboten. Sie wollten es erst einmal nicht glauben. Wir haben dann zweimal telefoniert und nicht lange gezögert. Der Wechsel war sehr naheliegend“, sagt Ropiak

Ropiak lobt Ararats Ambitionen

Die Wechselgründe seien privater Natur, weil er durch den Beruf weniger Zeit für Fußball hat und ein bisschen kürzer treten möchte. Zum Platz in Gevelsberg brauche er statt über 40 Minuten bei Hohenlimburg jetzt nur noch rund sieben Minuten.

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Zudem ist er angetan von der jüngsten Entwicklung beim kurdischen Verein. „Es ist nicht irgendein A-Ligist, sondern Ararat ist motiviert und ambitioniert. Ich habe mir auch angeschaut, wen sie alles geholt haben. Da sind einige Top-Spieler, die super zocken können“, sagt er.

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Ropiak bringt viel zu den Gevelsbergern mit. „Am Ende müssen das zwar andere beurteilen. Aber ich bin lautstark und versuche die Mannschaft von hinten immer zu pushen“, sagt er selber. Zudem kommt mit ihm auch ein Aufstiegsmacher zu Ararat. Einmal mit Hohenlimburg, zweimal mit der SpVg. Hagen 11 und einmal mit dem FC Wetter ist er in seinen sieben Seniorenjahren bereits aufgestiegen. „Man braucht Disziplin und jeder muss an einem Strang ziehen“, sagt er.

Ropiak hat in seiner Seniorenzeit bisher noch nie Kreisliga gespielt. Welche Rolle das Thema Geld bei seinem Wechsel gespielt hat, möchte er nicht erzählen. Den Gevelsbergern wird gemeinhin nachgesagt, für ihren Kader und das Ziel Bezirksliga viel Geld in die Hand genommen zu haben.