Sauerland. Dank der stabilen Sieben-Tage-Inzidenz tritt ab Mittwoch, 2. Juni, die Stufe II im Sport im Sauerland in Kraft. Diese Lockerungen gelten jetzt.
Die Rückkehr eines Gefühls von mehr Freiheit – sie greift angesichts der stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 im Hochsauerlandkreis auch abseits der in der Vielzahl wieder geöffneten Fitnessstudios um sich. Von heute an treten die Regelungen der so genannten Stufe II (Inzidenzwert zwischen 35,1 und 50) im HSK in Kraft.
Während bei den Kindern und Jugendlichen nun beim Kontaktsport bis zu 25 Sportler bis 18 Jahre plus zwei Trainer ohne Coronatest agieren dürfen, sind es bei den Erwachsenen auch 25 Aktive, die aber jeweils negativ getestet sein müssen. „Wir warten lieber noch ab und starten Ende Juni die Vorbereitung. Vorher halte ich so ein Training mit diesen Regeln für schwierig für die Motivation aller Beteiligten“, sagt Alex Bruchhage, Trainer des Fußball-Westfalenligisten SC Neheim.
Schneller starten möchte der TuS Voßwinkel: Die erste Männermannschaft der Fußballer beginnt am Montag, 7. Juni, die weiteren Teams sollen folgen. „Die Kinder und Jugendlichen bei uns im Verein steigen bereits jetzt wieder in das Training ein, von den Trainern verlangen wir einen tagesaktuellen Negativtest. Es geht für alle vor allem darum, sich wiederzusehen und Spaß beim Sport zu haben“, sagt Michael Kauke, 2. Vorsitzender des TuS Voßwinkel.
Stabiler Inzidenz-Wert unter 35 das neue Ziel
In Freibädern darf wieder Sport getrieben werden, benötigt wird ebenfalls ein Negativtest. Wieder möglich ist grundsätzlich auch die Rückkehr in die Sporthallen, als Kontaktsport nun mit – seit der durch das Land NRW angepassten Coronaschutzverordnung – bis zu zwölf Sportlern, oder kontaktfrei ohne eine Personenbegrenzung. Voraussetzung in beiden Fällen dafür sind bestätigte negative Schnell- oder Selbsttests und eine sichergestellte einfacher Rückverfolgbarkeit aller Teilnehmer. Und natürlich müssen die Kommunen die Sportstätten entsprechend öffnen.
Geht der derzeit positive Trend im Hochsauerlandkreis weiter (Sieben-Tage-Inzidenz am 1. Juni: 40,0), würden die heimischen Sportler nach fünf Zähltagen in Folge bei einer Inzidenz zwischen 35 und 0 von den Lockerungen der Stufe I profitieren. Diese sehen unter anderem vor, dass Kontaktsport draußen und drinnen mit Negativtest und einfacher Rückverfolgbarkeit der Teilnehmer gewährleistet ist.
Kontaktfreier Sport draußen ist ohne Personenbegrenzung drin, indoor wird unter anderem ein Negativtest verlangt. Diese Testpflicht würde dann in Fitnessstudios wegfallen, und im Freibad dürften Sportler auch Liegeflächen nutzen.