Kaiserau. Noch immer hat der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen keine Entscheidung gefällt. Doch der Unmut wächst immer weiter an.

21 Wochen ist es her, dass die heimischen Fußballer das letzte Mal im Meisterschaftsbetrieb kicken durften. Lange ließ sich der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) Zeit, mit einer Mitteilung, wie es weitergehen könnte mit der unterbrochenen Saison. Und auch jetzt gibt es noch keine endgültige Entscheidung, wie FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski verkünden musste. Mit einem Shakespeare-Zitat stieg er in seine Erläuterungen ein: „Ist es Wahnsinn, so hat es doch Methode.“

Noch immer tappt der Verband im Dunkeln und lässt die westfälischen Vereine weiter warten. „Auf den momentanen Jojo-Methoden können wir keine seriöse Planung aufbauen. Und genau das wünschen sich die Vereine“, versuchte Walaschweski zu erklären, weshalb sich der Verband in Westfalen anders als beispielsweise Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder Berlin, noch schwertut, die Saison zu annullieren. Dass die Nachricht von der weiteren Ungewissheit auch bei den Vereinsvertretern nicht gut aufgenommen werden würde, scheint dem FLVW-Präsidenten dabei durchaus bewusst zu sein: „Meine Verzweiflung wächst langsam.“

Ginge es nach seiner persönlichen Meinung, wäre die Entscheidung wohl schon gefallen: „Ich halte die Annullierung der Saison für das gerechteste. Aber wir müssen uns auch noch an die Satzung halten. Wir müssen mit dem Ergebnis leben, noch kein Ergebnis zu haben.“ Dem schließt sich auch Manfred Schnieders Vizepräsident des Amateurfußballs an: „Nach so einer langen Zeit Spiele zu machen, nur um Spiele zu machen, ist wenig hilfreich. Aber wir müssen die Sachen so machen, dass sie sauber ablaufen. Wir müssen das neutral sehen und das tun wir.“ Besonders erschweren würden die Planungen aktuell die unterschiedlichen Auflagen der Kreise für den Spiel- und Trainingsbetrieb. „Das ist ein Flickenteppich“, waren sich Schnieders und Walaschewski einig.

Die wichtigsten Entscheidungen im Überblick:

Satzungsänderung

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Könnte der FLVW nicht seine eigene Satzung ändern, wie es schon andere Verbände getan haben, um besser auf die momentanen Gegebenheiten zu reagieren? „Wir bekommen die Forderungen mit, dass immer mehr sagen, wir sollen den Quatsch einfach abbrechen, aber das geht nicht, das können wir gar nicht“, erklärt Schnieders. Denn die Satzung sähe einen Abbruch nicht vor. Entweder müsse sportlich gewertet werden, oder die Spielzeit annulliert werden, wenn weniger als 50 Prozent der Spiele in einer Staffel ausgetragen werden können. An diesem Modus könne während der laufenden Saison nichts geändert werden.

Annullierung

Annulliert werden kann die Saison nur, wenn rein rechnerisch nicht mehr 50 Prozent der Spiele einer Staffel erreicht werden können. Eine generelle Annullierung zum Tag X könnte es daher nicht geben, wie Schnieders erklärt: „Es muss viel mehr auf alle Staffeln einzeln geschaut werden.“

Oberliga

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Besonders betroffen ist die Oberliga Westfalen. Diese umfasst in dieser Saison 21 Mannschaften, 210 Partien müssten ausgetragen werden, um die 50-Prozent-Marke zu erreichen. Bislang steht die Staffel allerdings erst bei 81 Partien. Da aus der Regionalliga West auf jeden Fall Mannschaften aus Westfalen absteigen werden - derzeit stehen dort mit Rot-Weiß Ahlen, SV Lippstadt und den Sportfreunden Lotte gleich drei Mannschaften unter dem Strich - droht die Liga in der kommenden Saison noch weiter anzuwachsen. Könnte das bedeuten, dass die Oberliga in der kommenden Spielzeit zweigeteilt an den Start geht? „Das ist möglich, wir werden das allerdings erst besprechen können, wenn es soweit ist“, wollte sich Schnieders nicht festlegen. Noch will der Verband die fünfthöchste Liga nicht aufgeben. „Es ist rechnerisch noch alles möglich“, verwies Schnieders auf elf potenzielle Spieltage, auch, wenn er selbst eingesteht, dass „es schon knapp wird. Wir sind daran gebunden, was ab dem 19. April durch die neuen Corona-Schutzverordnungen wieder möglich ist.“

Auf- und Absteiger

In den Ligen, die sportlich beendet werden können, wird es Auf- und Absteiger geben, beim Rest nicht. Das bedeutet, wenn beispielsweise die Kreisliga ihre Saison regulär beenden könnte, würde es Aufsteiger in die Bezirksliga geben, auch wenn diese annulliert werden müsste. Die Staffeln würden damit weiter anwachsen. Saisonverlängerung Die Saison nach hinten raus zu verlängern, um mehr Zeit zu haben die 50-Prozent-Hürde zu knacken, schlossen die FLVW-Verantwortlichen aus. „Das würde nur Probleme bereiten“, betonte Schnieders und ergänzte: „Was würde uns das nützen? Es würde nur vertragliche Probleme mit sich bringen, weil die Verträge der Spieler zum 30. Juni auslaufen. Zudem würde es Probleme geben, wenn Plätze während der Ferien restauriert werden.“

Pokal

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„Der Westfalenpokal hat Vorrang“, gab Schnieders Einblicke bezogen auf die Pokalwettbewerbe, da dies eine Veranstaltung sei, bei der die Vereine Geld verdienen können – auch wenn es wieder nur Geisterspiele geben könne. Bis zum 30. Juni muss der Verband dem DFB die westfälischen Teilnehmer genannt haben. Sollten Pokalspiele und Meisterschaftsspiele parallel stattfinden, zählt der Pokal für die Mannschaften mehr. Das bedeutet, sollte im Westfalenpokal gespielt werden, wenn gleichzeitig ein Meisterschaftsspiel stattfindet, muss im Pokal gespielt werden. Doch steht auch dem Westfalenpokal eine Annullierung bevor? „Ich würde es mir für die Vereine nicht wünschen. Wenn wir die Teilnehmer auslosen müssten, wäre das die schlimmste Lösung“, hoffte Schnieders auf eine Durchführung.

Testkapazitäten

Immer wieder kam die Frage auf, ob nicht durch Corona-Schnelltests ein Trainings- und Spielbetrieb wieder aufgenommen werden könne. Doch diese Hoffnung nahm Schnieders den Fußballern. „Es ist eine Frage der Kosten. Wir haben mal grob gerechnet und sind auf 300.000 nötige Test gekommen. Wenn wir bei jedem Test mit etwa fünf Euro rechnen, kann man sich schnell ausmalen, in welche Beträge wir kämen. Das ist nicht zu stemmen.“ Zudem fehle die notwendige Logistik, um die Teststrategie bewältigen zu können.

Spieltage

Sollte die Saison nicht abgebrochen und annulliert werden, sollen die Spieltage nur in Ausnahmefällen unter der Woche stattfinden, „das wäre beispielsweise denkbar, wenn zwei Nachbarvereine gegeneinander antreten. Ansonsten wollen wir auf englische Wochen verzichten und uns auf die Wochenenden und Feiertage beschränken“, betonte Schnieders.

Freundschaftsspiele

Sollte die Saison annulliert werden, sind Test- und Freundschaftsspiele eine Möglichkeit, um wieder in Spielfluss zu kommen, wie Schnieders unterstreicht: „Das liegt dann in der Hand der Kreise, wäre aber durchaus denkbar.“

Training

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Besondere Priorität hat aus Sicht des FLVW das Kinder- und Jugendtraining: „Da muss etwas passieren, wir wollen nicht, dass die Kinder noch einmal ein Jahr aussetzen müssen“, wollen Schnieders und der FLVW ein besonderes Augenmerk darauflegen, den Nachwuchs schnellstmöglich wieder in den Trainings- und Spielbetrieb zu bekommen.

Kommende Saison

Während die unterbrochene Saison noch für allerlei Kopfschmerzen sorgt, gehen die Planungen für die kommende Spielzeit schon wieder los. Am 15. August soll der Saisonstart für die Senioren erfolgen, die Jugend will ab dem 28./29. August wieder antreten. „Wir können auch kurzfristig noch ein wenig nach hinten verschieben“, ließ sich Schnieders noch Türen offen. Das Transferfenster wird indes nicht verschoben und wie üblich vom 1. Juli bis zum 31. August geöffnet sein. „Wir hoffen vor allem auf Impfungen und dass die Situation einen Spielbetrieb zulässt.“

Ausblick

Eine endgültige Entscheidung wird der FLVW frühestens am 19. April fällen können, wenn klar ist, ob die Corona-Schutzverordnungen des Landes verlängert oder gelockert werden. Allerdings gab der Verband schon einmal an, dass er sich nach der Saison überlegen werde, die Satzungen und Spielformen anzupassen, um künftig ohne großen bürokratischen Aufwand eine Saison abbrechen zu können. Das Problem liege hierbei vor allem darin, dass Westfalen mit den Verbänden von Mittelrhein und Niederrhein zusammengeschlossen sei: „Alleine können wir nichts entscheiden, aber wir werden es nach der Saison angehen“, versprach Schnieders.

Der Liveticker zur FLVW-Pressekonferenz

13.50 Uhr: Damit endet die Pressekonferenz. Weitere Informationen des Verbandes wird es geben, wenn sich die Corona-Schutzverordnung verändert.

13.48 Uhr: Zu einem späten Einstiegstermin der Oberliga, sagt Schnieders: „Wir haben für die Oberliga noch genau elf Spieltage, wenn sie Saison am 17. Mai starten würde. Aber da wird es am engsten. Es ist alles davon abhängig, was am 18. April passiert. Wir gehen davon aus, dass wir am 19.April wieder was machen können. Aber wir werden auf alle Möglichkeiten vorbereitet sein.“

13.45 Uhr: „Nach so einer langen Zeit Spiele zu machen, nur um Spiele zu machen, ist wenig hilfreich. Aber wir müssen die Sachen so machen, dass sie sauber ablaufen. Wir müssen das neutral sehen und das machen wir“, sagt Schnieders auf die Frage nach seiner persönlichen Einschätzung.

13.43 Uhr: Interessante Frage: Muss der Westfalenpokal zuende gespielt werden? Schnieders: „Ein Abbruch wäre die schlimmste Lösung, dann müssten wir unsere Teilnehmer auslosen.“

13.42 Uhr: Es geht ums Thema Geisterspiele. „In der Corona-Schutzverordnung ist noch nichts vorgesehen. Wenn wir die Möglichkeit haben, mit Zuschauern zu spielen, dann machen wir das. Wir zwingen niemanden, ohne Zuschauer zu spielen“, sagt Schnieders.

13.41 Uhr: Sollten Pokalspiele und Meisterschaftsspiele parallel stattfinden, zählt der Pokal für die Mannschaften mehr. Das bedeutet, sollte im Westfalenpokal gespielt werden, wenn gleichzeitig ein Meisterschaftsspiel stattfindet, muss im Pokal gespielt werden.

13.40 Uhr: „Annulliert wird, wenn das Ziel 50 Prozent für diese Staffel nicht mehr erreicht werden kann“, sagt Schnieders zum Zeitpunkt einer möglichen Annullierung.

13.38 Uhr: Schnieders wiederholt sein Credo: „Wer die Saison beenden kann, soll sie beenden.“

13.36 Uhr: Sollte die Saison wieder starten, gibt es maximal ein Spiel unter der Woche. „Wir wollen keine ständigen englischen Wochen“, betont Schnieders.

13.38 Uhr: Eine Benennung von Aufsteigern ist nach einer Annullierung nicht möglich. Das gilt auch für die Oberliga.

13.37 Uhr: Schnieders zur Frage, ob Freundschaftsspiele möglich sind, wenn die Saison annulliert wird: „Wir wollen in erster Linie den Pokalwettbewerb durchführen. Freundschaftsspiele sind möglich.“

13.35 Uhr: „Was würde eine Verlängerung bringen? Wir wollen ja Mitte August wieder starten, das würde zu weiteren Problemen führen. Hinzu kommen die Sommerferien, die früh starten. Wir haben das lange diskutiert, aber dagegen entschieden, weil es nur Probleme gibt“, erklärt Schnieders.

13.34 Uhr: Eine Verlängerung der Saison wird es nicht geben. „Das verschafft uns nur Probleme, weil wir zuviele Dinge anpassen müssten. Auch hier müssten wir es wieder mit den anderen Verbänden anpassen. Hinzu kommt, dass die meisten Verträge der Spieler bis zum 30. Juni enden.“

13.33 Uhr: „Wir müssen mit jedem Staffelleiter entscheiden, ob wir eine Saison annullieren oder weitermachen“, betont Schnieders.

13.32 Uhr: Walaschewski zur Problematik der Satzung: „Wir müssen nach der Saison überlegen, die Satzungen an die Situation anzupassen, um eine Saison abzubrechen. Das ist schwierig, weil wir noch die Zustimmung der Verbände Nieder- und Mittelrhein benötigen, um das umsetzen zu können.“

13.31 Uhr: Eine zweigeteilte Oberliga ist möglich, wie Schnieders erklärt. „Das ist möglich, wir werden das kurz

13.30 Uhr: Die Fragerunde beginnt.

13.28 Uhr: „Wir wollen alles unternehmen, damit die Sportart weiter betrieben werden kann.“, verspricht Westermann.

13.27 Uhr: Peter Westermann erklärt, was es bei den Leichtathleten neues gibt. „Wir haben den Vorteil, als kontaktfreie Sportart eingeordnet haben. Wir gehen davon aus, dass wir im Mai/Juni anfangen können mit unseren Wettkämpfen. Wir wollen für alle Altersklassen eine Meisterschaft anbieten. Die zweite Jahreshälfte wird sehr voll, deshalb wird man auf die ein oder andere Veranstaltung verzichten müssen. Wir wollen versuchen, den Vereinen Planungssicherheit zu geben.“

13.25 Uhr: Weiter geht es mit Marianne Finke-Holtz. „Ich kann Manfred Schnieders nur zustimmen. Wir haben im Frauenbereich kleine Staffeln. Da könnte es noch möglich sein, die Saison noch zuende zu spielen, auch, wenn wir erst Mitte Mai starten.“

13.24 Uhr: Wie geht es weiter? „Wir planen einen Saisonstart bei den Senioren am 15. August, im Jugendbereich am 28/29. August. Wir hoffen, dass wir das durch das Impfen auch gewährleisten können. Das Transferfenster wird nicht angepasst, es bleibt beim 1. Juli bis 31. August.“

13.20 Uhr: Der FLVW biete den Vereinen die App zur Rückverfolgbarkeit an, wie Schnieders ausführt. „Wir haben darüber hinaus viele Qualifizierungsangebote umgewandelt in Online-Seminare.“

13.19 Uhr: „Schnelltests sind eine Frage der Kosten. Wenn wir alle Spieler im Training testen, sind wir bei 300.000 Tests pro Woche, was Kosten von 1,5 Millionen Euro. Das kann niemand bezahlen. Das ist ein logistisches und finanzielles Problem.“

13.17 Uhr: Der Westfalenpokal hat Vorrang, erklärt Schnieders bezogen auf die Pokalwettbewerbe. „Wir müssen dem DFB bis 30. Juni unsere Teilnehmer melden“, betont Schnieders, dass die Runde bis dahin gespielt sein müsse. Westfalen stellt wieder zwei Teilnehmer.

13.16 Uhr: „Auf- und Abstiegsregelung wurde vor der Saison festgelegt. Es ist nicht möglich, diese während der Saison zu verändern.“

13.15 Uhr: „Wir müssen jede Staffel einzeln sehen. Wenn es eine Möglichkeit gibt, eine Staffel zu beenden, dann wird das erfolgen. Deshalb kann es kein Datum geben, an dem für alle eine Annullierung möglich ist.“

13.10 Uhr: „Wir haben in unseren Kreisen gerade einen Flickenteppich, was die Trainingsmöglichkeiten angeht. Es kommt immer wieder von Vereinen die Formulierung: brecht doch einfach ab. Aber das können wir nicht, weil es die Satzung nicht hergibt. Wir können nur eine Wertung vornehmen oder die Saison annullieren.

13.08 Uhr: Jetzt spricht Manfred Schnieders: „Die Situation ist so, wie sie der Präsident beschrieben hat. Aus spieltechnischer Sicht müssen wir das betrachten. Das erste Problem ist die Koppelung des Trainings an die Inzidenzzahlen. Dabei waren uns die Kinder immer besonders wichtig, die müssen sich bewegen.“ Bis zum 18. April kann der Verband nichts machen, erklärt Schnieders, was eine Trainingsmöglichkeit angeht.

13.06 Uhr: „Eine strikte Regel ist notwendig, wenn man sieht, dass die Inzidenzzahlen weiter steigen“, sagt Walaschewski. „Meine Verzweiflung wächst langsam. Ich halte die Annullierung der Saison für das gerechteste. Aber wir müssen uns auch noch an die Satzung halten. Wir müssen mit dem Ergebnis leben, noch kein Ergebnis zu haben.“

13.05 Uhr: Präsident Gundolf Walaschewski beginnt. „Wir müssen uns gerade eingestehen, dass wir keine Lösung haben“, sagt der FLVW-Chef über die sich ständig ändernden Maßnahmen.

13.04 Uhr: Wilfried Busch, Pressesprecher des FLVW, führt durch die Konferenz.

13.02 Uhr: Die virtuelle Runde startet.

12.55 Uhr: In wenigen Minuten geht es los. Die Spannung steigt.

10.42 Uhr: Spannend wird die Frage werden, wie der Verband das Problem in der Oberliga Westfalen lösen möchte. Die besteht aus 21 Mannschaften, müsste 210 Spiele austragen, um die 50 Prozent-Marke zu erreichen. Bislang sind jedoch erst 86 Partien gespielt. Da aus der Regionalliga West auf jeden Fall Mannschaften aus Westfalen absteigen werden - derzeit stehen dort mit Rot-Weiß Ahlen, SV Lippstadt und den Sportfreunden Lotte gleich drei Mannschaften unter dem Strich - droht die Liga in der kommenden Saison noch weiter anzuwachsen.

10.40 Uhr: In anderen Landesverbänden waren die Funktionäre bereits konsequenter: In Hamburg, Niedersachen, Schleswig-Holstein und Berlin wurde die Saison bereits abgebrochen und annulliert.

10.30 Uhr: Willkommen zu unserem Ticker! Um 13 Uhr soll die virtuelle Pressekonferenz starten. Dann haben die Fußballer in Westfalen hoffentlich endlich Gewissheit darüber, wie es weitergeht. Die Saison 20/21 wurde Ende Oktober unterbrochen. Aus zunächst einem angedachten Monat ist inzwischen fast ein halbes Jahr geworden.

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Der FLVW hat sich bislang immer gegen einen Abbruch der Saison ausgesprochen. Die 50-Prozent-Regel sollte unter allen Umständen durchgedrückt werden. Das bedeutet, dass in einer Liga die Hälfte aller Spiele absolviert sein müssen, damit eine Wertung mit der Quotientenregel vorgenommen werden kann. Doch langsam wird die Zeit knapp.

Frühestens am 19. April könnten die Fußballer wieder in ein (voraussichtlich kontaktfreies) Training einsteigen. Rechnet man eine Vorbereitungszeit von vier bis sechs Wochen, dann könnte frühestens Anfang Juni ein Re-Start erfolgen. Vier Wochen könnte dann noch gespielt werden, um diese Marke zu erreichen. Doch das wird bei teilweise noch sieben bis acht ausstehenden Spieltagen nicht gelingen.