Menden/Balve. Sollte die Regierung die Öffnungsschritte drei und vier aussetzen, ist ein Re-Start nahezu unmöglich.
Der Fußballsaison 2020/2021, die zurzeit aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochen ist, droht das Aus. Wie der Kicker und andere Fußball-Magazine mit Verweis auf den Business Insider vermelden, könnte es bei der kommenden Konferenz der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten der Länder einen Rückschlag für den Amateurfußball geben.
Anders als erwartet soll kein vierter Öffnungsschritt am 22. März erfolgen. Nur mit diesem wäre allerdings ab April wieder Kontaktsport in einer Gruppe möglich.
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Auf diesem vierten Öffnungsschritt basierten auch die Überlegung des Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW). Dieser sprach zuletzt von einer schrittweisen Rückkehr in den Trainingsbetrieb, Mannschaftstraining ab dem 5. April und die Wiederaufnahme der Saison ab Mai.
Nun soll der Kontaktsport frühestens am 19. April wieder erlaubt sein. Doch damit wären nicht die vier Wochen Vorbereitungszeit gegeben, von denen der FLVW bisher sprach.
Zeit läuft davon
So würde sich der angestrebte Trainings-Re-Start auf den 3. Mai verschieben. Bei vier Wochen Vorbereitungszeit könnte frühestens am 30. Mai oder 6. Juni mit dem Liga-Betrieb begonnen werden.
Somit würden bis zum Saisonende am 30. Juni nur noch fünf Wochenenden und ein Feiertag verbleiben. Das wäre selbst für die kleinen Liga-Staffeln zu wenig Zeit, um noch 50 Prozent der Spiele zu absolvieren.
Entscheidung am 29. März
Für den 29. März hat der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen eine Pressekonferenz angesetzt, auf der man sich zum weiteren Verlauf äußern wird. „Bis dahin werden wir keine Wasserstandsmeldungen mehr abgeben“, erklärt Manfred Schnieders, Vize-Präsident Amateurfußball des FLVW auf Nachfrage.
Mit Blick auf die aktuellen Inzidenzzahlen glaubt der Kreisvorsitzende Horst Reimann nicht an eine schnelle Lockerung für den Sport. „Wenn jetzt gelockert würde, dann würde das übel enden“, ist der Iserlohner sicher.