Arnsberg-Oeventrop. In der Handball-Oberliga 2 ist die SG Ruhrtal Tabellenschlusslicht. Jetzt ereilt Team und Trainer eine weitere ganz bittere Nachricht.

Noch zwei Spiele vor Weihnachten, dann können die Handballer der SG Ruhrtal endlich eine Pause machen, die sie aufgrund ihres dezimierten Kaders und der dadurch erhöhten Belastung für die einsatzfähigen Akteure auch dringend benötigt. Fest steht, dass Aaron Humpert, David Bauerdick und Veit Schmidt weder in der Partie am Samstagabend, 14. Dezember, 19.30 Uhr, bei der PSV Recklinghausen noch im letzten Spiel des Jahres am Sonntag, 22. Dezember, 17 Uhr, daheim gegen den HSC Haltern/Sythen auflaufen können.

Eigentlich war beim Tabellenletzten aus dem Hochsauerland vorsichtiger Optimismus angesagt, weil neben Malte Weber jetzt auch dessen Bruder Tilman wieder einsatzfähig ist. „Gerade, wenn Leistungsträger ausfallen, ist es umso wichtiger, eine breite Bank zu haben“, meint Trainer Frank Moormann.

Der Coach der SG Ruhrtal hofft, durch verstärkte Rotation den robusten, aber daheim schon drei Mal unterlegenen Recklinghäusern Paroli bieten zu können. „Wenn wir an die Leistung vom vergangenen Auswärtsspiel in Voerde anknüpfen, sind wir nicht chancenlos“, macht Moormann klar, dass seine Schützlinge die Punkte in der Sporthalle Recklinghausen-Nord nicht kampflos abgeben werden.

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Ein Dämpfer für die Hoffnung auf eine deutlich stärkere Rückserie ereilte die Ruhrtaler allerdings am späten Donnerstagabend. Denn: Die MRT-Untersuchung von Mannschaftsführer Veit Schmidt hat die Befürchtung eines Bandscheibenvorfalls bestätigt. Damit dürfte die Saison für den Kreisläufer beendet sein. Kreisläufer-Ersatz Michael Gräbener fällt ebenso aus.

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