Schwerin/Sundern. Die Volleyballerinnen des RC Sorpesee erleben eine sportliche Achterbahnfahrt. Wem nach dem 1:3 in Schwerin warum der Kragen platzte.

Das Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga Nord beim Schweriner SC II sollte für die Volleyballerinnen des RC Sorpesee das Ende der im bisherigen Saisonverlauf erlebten sportlichen Achterbahnfahrt darstellen. Allerdings folgte, um im Bild zu bleiben, mit der 1:3 (26:28, 14:25, 25:12, 15:25)-Pleite die nächste auf den Magen schlagende Talfahrt. „Das ist einer der Momente, in dem wir alles hinterfragen müssen, was wir tun“, sagte RCS-Trainer Julian Schallow maximal frustriert.

Sorpesee: Das ärgert besonders

Drei Siege, drei Niederlagen – das ist die Bilanz der ersten sechs Partien. Jedes Mal, wenn die Sauerländerinnen hofften, einem Erfolg einen weiteren folgen zu lassen, folgte eine ernüchternde Pleite. Jene in Schwerin ärgerte den Trainer aber besonders, weil a) auch einige Fans den weiten Weg auf sich genommen hatten und b) der Gegner anders als zuvor die SCU Emlichheim und der USC Münster II den Start einer Siegesserie machbar erscheinen ließ.

Mehr zum Thema

„Aber wir haben gegen einen durchaus soliden Gegner nur einen guten Satz gespielt. Und das reicht nicht, um auf diesem Niveau ein Spiel zu gewinnen“, sagte Julian Schallow. Dabei startete seine Mannschaft gut in den ersten Satz und führte sogar mit 15:9. „Dann haben wir allerdings aufgehört, Volleyball zu spielen“, monierte der Coach.

Schallow spricht nicht über Satz zwei

Den zweiten Satz wollte er gar nicht kommentieren. „Darüber hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens. Wir haben nicht am Spiel teilgenommen“, sagte er kurz und knapp. Erst im dritten Durchgang offenbarte eine Leistungssteigerung, dass ein Erfolg in Schwerin möglich ist. „Wir haben plötzlich richtig gut Volleyball gespielt“, lobte Schallow, um zu ergänzen: „Aber nach dem Seitenwechsel klappte mit den gleichen Spielerinnen nichts mehr. Das war wirklich unterirdisch.“

193602_667_cover.jpg

TV Fredeburg: "Es wird eine harte Saison"

Bundesliga des Sauerlandes

Seine Mannschaft stellte er bereits auf der langen Rückfahrt die Frage, wo es in dieser Saison hingehen soll. Lange Überlegungen darf es zur Beantwortung nicht geben, denn am Sonntag, 24. November, geht es mit einem Heimspiel gegen VCO Berlin weiter.

RC Sorpesee: Die Aufstellung

RC Sorpesee: Schumann, Freiburg, Bastert, Barthel, Vi. Vornweg, Spreyer, Emig, Prachtel, Henkies, Brenscheidt, Hümmeke.

Mehr HSK-Sport? Folgen Sie dem Sauerlandsport in den Sozialen Medien und im Netz: