Affeln. In der Fußball-A-Liga Arnsberg rangiert der SV Affeln in der erweiterten Spitzengruppe. Wieso der Ex-Bezirksligist aber Potenzial erkennt.
So schlecht ist die Zwischenbilanz nicht: Aus seinen ersten sieben Spielen in der Fußball-Kreisliga A Arnsberg hat der SV Affeln immerhin zwölf Zähler gesammelt und sich im oberen Tabellendrittel angesiedelt. So richtig zufrieden ist der ehrgeizige Trainer des Bezirksliga-4-Absteigers, Cesare De Leo, indes nicht: „Viele unserer Ergebnisse waren selbstverschuldet, die Gegner waren nicht stärker als wir. Wir haben Punkte liegen gelassen.“ Das „Zusammenleben“ mit der eigenen zweiten Mannschaft in der Kreisliga A Arnsberg funktioniere dagegen hervorragend.
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An diesem Sonntag, 6. Oktober, tritt der SV Affeln zunächst bei der SG Beckum/Hövel/Mellen an, ehe schon am Mittwochabend, 9. Oktober, 19.30 Uhr, die SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld auf die Stummel reist. „In Beckum spielen wir auf Rasen, es wird in diesem Spiel aber um den Kampf gehen“, sagt De Leo und ergänzt: „Grevenstein wird auch nicht mit dem Saisonstart zufrieden sein. Sie sind stark bei Standards, da müssen wir aufpassen und unsere Fehler aufarbeiten.“
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Mit sechs möglichen Punkten könnte die Tabellenspitze angegriffen werden. Dennoch will Trainer Cesare De Leo nur auf die eigene Mannschaft blicken: „Wir sind nicht in der Position, auf die Tabelle zu schauen. Wir sollten unsere Spiele vor Augen haben, die Tabelle ist aktuell uninteressant.“
SV Affeln: Großes Lob für die Zusammenarbeit mit der „Zweiten“
Nachdem der SV Affeln in der vergangenen Saison aus der „Bundesliga des Sauerlandes“ abgestiegen ist und die zweite Mannschaft des SV Affeln als Meister der Kreisliga B Arnsberg aufstieg, spielen die beiden Teams nun zusammen in der Kreisliga A Arnsberg. „Wir spielen unsere Heimspiele gemeinsam und haben dadurch die Möglichkeit, den Gegner zu beobachten. Es ist eine sehr gute Kommunikation zwischen uns, die Stimmung zwischen der ersten und zweiten Mannschaft ist optimal. Wir unterstützen uns. Die zweite Mannschaft hat es sich verdient, aufzusteigen, und sie macht ihre Sache gut“, erklärt der Trainer.
Zu Beginn der Saison war es erklärtes Ziel der Affelner, im ersten Drittel des Gesamtklassements mitzuspielen. „Personalsorgen plagen uns, wir müssen von Sonntag zu Sonntag schauen. Deshalb ist es schwer zu sagen, ob wir das Ziel erreichen können. Als Trainer habe ich den Wunsch, im Winter ein, zwei neue Spieler dazuzuholen“, betont De Leo.
Die A-Liga Arnsberg hält er für äußerst ausgeglichen: „Wenn ich ehrlich bin, habe ich noch keine Mannschaft gesehen, die fußballerisch durchmarschieren wird. Langenholthausen ist zwar vorne, aber gegen uns war es kein gutes Spiel. Die Liga ist sehr ausgeglichen, vorne werden fünf bis sechs Mannschaften mitspielen.“
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