Medebach-Oberschledorn. In der „Bundesliga des Sauerlandes“ ist der 12. Spieltag mit zwei Partien eröffnet worden. Unter anderem misslang der Einstand eines Trainers.
Debüt misslungen: In seinem ersten Spiel als erneuter Interimstrainer des Fußball-Bezirksligisten SV Oberschledorn/Grafschaft hat Lukas Gerbracht mit seiner Mannschaft eine Niederlage hinnehmen müssen. Das Heimspiel gegen TuRa Freienohl ging 0:2 (0:2) verloren. Der SV Affeln verspielte derweil gegen die SG Bödefeld/Henne-Rartal eine 2:0-Führung.
SV Oberschledorn/Grafschaft - TuRa Freienohl 0:2 (0:2). Nachdem sich die Hausherren zunächst einige Torgelegenheiten unter anderem durch Patrick Padberg erspielt hatten, ging TuRa durch Benjamin Kemper in Führung (40.). Nur drei Minuten später erhöhte der Freienohler nach Zuspiel von Steffen Müller auf 2:0 für die Gäste (43.).
In Hälfte zwei waren beide Mannschaften dann noch nah dran an einem dritten Treffer in diesem Spiel. Freienohls Steffen Müller lenkte einen Versuch der Hausherren noch an die Querlatte (70.). Nur eine Minute später traf Gästespieler Luis Ehm mit seinem Versuch nur den Pfosten. Am Ende siegte TuRa Freienohl mit 2:0 und schloss damit vorerst nach Punkten zu Fatih Türkgücü Meschede zu Tabellenplatz zwei auf. „Wir haben verdient gewonnen“, sagte TuRa-Trainer Freddy Quebbemann. Seine Mannschaft habe sich zunächst schwer getan, nach der 2:0-Führung aber hervorragend den Vorsprung verteidigt. Quebbemann: „Vor allem die Basics, nämlich kein Tor zu kassieren, bekommen wir sehr gut hin.“
SV Affeln - SG Bödefeld/Henne-Rartal 2:2 (2:1). Aufsteiger SV Affeln muss weiter auf seinen zweiten Heimerfolg in dieser Saison in der „Bundesliga des Sauerlandes“ warten. Die Mannschaft von Trainer Cesare De Leo spielte gegen die SG Bödefeld/Henne-Rartal nach einer 2:0-Führung am Ende 2:2 (2:1).
Nach 24 Minuten hatten die Hausherren bereits mit 2:0 geführt, das erste Tor war in der 16. Minute gefallen. Beide Male hatte Torjäger Benjamin Bresser für die Gastgeber getroffen.
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Die zuletzt so formstarken Gäste rappelten sich danach aber wieder auf und kamen durch Jonathan Müller nach einer halben Stunde zum Anschlusstreffer – nur noch 1:2 aus Gästesicht. Am Ende wurde Leon Hermes zum Helden für die SG: Mit seinem vierten Ligator (88.) sorgte er für das Remis. „Wir waren am Anfang klar besser, aber vor dem Tor zu fahrlässig. Dann haben wir hinten zwei Mal gepennt und lagen 0:2 hinten. Wir haben aber nie aufgegeben, weitere Chancen erspielt und hochverdient noch den Ausgleich erzielt“, befand SG-Spielertrainer Max Szafranski.