Arnsberg-Neheim. Jannik Heppelmann oder Claudio Osterhoff – wer ist die Nummer eins im Tor des SC Neheim? Heppelmann über den Zweikampf und den Stotterstart.
Als diese Zeitung Ende Februar exklusiv den Wechsel Jannik Heppelmanns vom SV Hüsten 09 zum SC Neheim verkündete, war dies die Dokumentation eines großen Schrittes für den jungen Schlussmann. Aus der Bezirksliga 4 in die Westfalenliga 2 – so war der Plan des 23-Jährigen aus Voßwinkel, der nach dem Neheimer Abstieg mit seinem Team jedoch nun in der Landesliga 2 aktiv ist. Nach vier Liga-Spielen spricht Heppelmann über einen möglichen Stammplatz und das Niveau der Liga.
Vier Spiele, vier Punkte, Tabellenplatz zehn: Wie würden Sie den Ligastart mit Ihrem neuen Verein bewerten?
Ich würde sagen, dass man aus den bisherigen vier Spielen sowohl Positives, als auch Negatives mitnehmen kann. Man hat ganz klar gesehen, dass wir gegen Top-Mannschaften wie Hagen 11 oder auch den TuS Sundern mithalten und sogar gewinnen können. Natürlich gibt es auch immer wieder Rückschläge wie gegen Olpe, aber daraus lernen wir, und bei einer neu zusammengestellten Mannschaft mit einem neuen Trainerteam bedarf es natürlich auch ein bisschen Zeit, bis sich alles richtig eingespielt hat. Alles in Allem würde ich von einem durchwachsenen Start sprechen.
Sie sprechen es an: Der SC Neheim ist runderneuert. Ist die Mannschaft schon als ein Team zusammengewachsen?
Wir wurden von Allen super herzlich aufgenommen, und auch durch viele Mannschaftsabende und Trainingswochenenden sind wir schon zu einer echt guten Einheit zusammengewachsen. Für die kurze Zeit sind wir schon eine echt eingeschworene Truppe!
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An den ersten beiden Spieltagen mit den Partien bei Hagen 11 (2:3) und gegen den TuS Sundern (1:0) standen Sie im Tor, in den zwei Spielen danach saßen Sie auf der Bank. Wie ist Ihre aktuelle Rolle? Und was sagt dazu Coach Ibou Mbaye zu Ihnen und Konkurrent Claudio Osterhoff?
Unser Trainer schaut sich jeden Gegner vorher an und schaut, welche Spielweise diese aufweisen. Da an den beiden ersten Spieltagen die Mannschaften hohes Pressing gespielt haben, konnte ich meine Stärke im Spielaufbau gut zu Geltung bringen und die Stärke des Gegners mindern. Die vergangenen beiden Spiele hat Claudio gespielt, da sich unser Trainerteam mit der Torwartentscheidung schwer getan hat, und sie uns beide im Ligaalltag sehen wollten. Aber jetzt ist eine Entscheidung in der Torwartfrage getroffen, und in den nächsten Spielen wird man sehen, wer die Nummer eins ist.
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Sie haben schon früher in der Landesliga gespielt. Trotzdem: Welchen Vergleich ziehen Sie jetzt – nach den ersten Eindrücken – zum Niveau in der Bezirksliga 4?
Im Hinblick auf mein letztes Mal Landesliga hat sich schon recht viel getan. Meiner Meinung nach ist die Liga deutlich enger, und jede Mannschaft kann geschlagen werden. Das Niveau der Bezirksliga 4 ist aber auf keinen Fall zu vernachlässigen, dort spielen Mannschaften wie der SV Hüsten 09 oder der SuS Langscheid/Enkhausen, die für mich auf jeden Fall in der Landesliga bestehen können. Auch generell ist das Niveau der „Bundesliga des Sauerlandes“ extrem hoch.
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Wie nah dran sind Sie noch am Bezirksligisten SV Hüsten 09, und wie eng verfolgen Sie Ihr Ex-Team noch?
Ich bin noch sehr nah dran, da ich dort auch sehr enge Freunde mit Tim Hartmann und Denis Rodrigues Gomes gefunden habe, die mich natürlich immer auf dem aktuellen Stand halten. Aber auch sonst probiere ich, so viele Spiele wie es geht zu sehen. Diese Saison war ich zum Beispiel gegen Freienohl und Eslohe am Platz und habe die Jungs supportet. Natürlich drücke ich Ihnen auch die Daumen und bin fester Meinung, dass Hüsten 09 dieses Jahr sehr gute Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft hat.
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