Schmallenberg. Nach dem Sieg gegen Titelkandidat BSV Menden steht Fußball-Landesligist SV Schmallenberg/Fredeburg auf Platz zwei. Das Erfolgsrezept.

Der SV Schmallenberg/Fredeburg brannte am dritten Spieltag der Fußball-Landesliga 2 gegen den Angstgegner BSV Menden ein richtiges Feuerwerk ab. Der letztjährige Tabellendritte aus dem Märkischen Kreis, der zuvor die vier direkten Duelle gegen die Strumpfstädter in der Landesliga gewann, wurde vor 120 Besuchern auf dem Wormbacher Berg mit 4:0 (2:0) auf die Heimreise geschickt. Mit jetzt sieben Punkten schoben sich die Schmallenberger auf den zweiten Tabellenplatz vor.

Schmallenberg: Das fordert Trainer

Dementsprechend gut gelaunt war Trainer Merso Mersovski nach dem Spiel. „Wir haben gegenüber dem Spiel zuletzt in Erlinghausen ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Das möchte ich von meiner Mannschaft jetzt mal über mehrere Monate sehen“, sagte der SV-Trainer und fügt hinzu: „An diesem Tag hat alles gepasst. Das Zweikampfverhalten, die Laufbereitschaft und vor allem war die Spiellust bei jedem Spieler zu sehen. Dazu haben wir dem Gegner nicht die Möglichkeit gegeben, ins Spiel zu kommen.“

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In der Tat: Die frühen Tore trugen natürlich auch mit zum zweiten Saisonsieg bei. Bereits in der 7. Minute fiel das Führungstor. Emil Mersovski köpfte eine Ecke von Marco Gorges zum 1:0 ein. Nur sieben Minuten später legte Andy Schütte nach Vorarbeit von Kevin Lüttecke den zweiten Treffer nach.

Schmallenberg: Gorges mit Traumtor

Alle Hoffnungen der Gäste, nach Wiederanpfiff den Anschlusstreffer zu erzielen, wurden bereits fünf Minuten nach dem Wechsel im Keim erstickt. Fabio Gorges hämmerte den Ball aus 16 Metern genau in den Winkel. Jetzt war der Widerstand des BSV Menden gebrochen. Eine Minute vor dem Ende gelang Carlos Schöllmann ein weiteres Traumtor. Sein Volleyschuss schlug ebenfalls im Winkel ein.

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Ein Running Gag und der Start der Top-Favoriten

Bundesliga des Sauerlandes

„Wir haben unter der Woche das nicht gute Spiel in Erlinghausen analysiert. Das hat gefruchtet. Die Jungs haben die passende Einstellung gegen den Titelaspiranten an den Tag gelegt und endlich so gespielt, wie wir es im Training üben. Wenn wir diese Einstellung auf den Platz bringen, kann man auch solche Spiele gegen so eine gute Mannschaft gewinnen“, freute sich Merso Mersovski abschließend.

Die Aufstellung

Gästetrainer Kevin Hines nahm das Ergebnis so hin wie es war. „Ich werde den Teufel tun und jetzt auf meine Mannschaft einschlagen. Wir haben in Schmallenberg Prügel bekommen und hatten einen rabenschwarzen Tag. Das passiert aber nun mal im Fußball“, sagte er.

SV Schmallenberg/Fredeburg: Lattanzi, Fink, Dobbener, Mersovski, Hafner (59. Rama), M. Gorges, Piechaczek ,(59. Schoermann), F. Gorges, Schöllmann, Lüttecke (83. Muntowski), Schütte (63. Fröhlich). - Tore: 1:0 Mersovski (7.), 2:0 Schütte (14.), 3:0 F. Gorges (50.), 4:0 Schöllmann (89.).