Brilon. Mit Niklas Michel hat der SV Brilon einen hoffnungsvollen Angreifer verpflichtet. So sieht Michel die Bezirksliga 4 – und Titelchancen.

Niklas Michel spielt seit dieser Saison beim Landesliga-2-Absteiger SV Brilon. Der 25-jährige Stürmer ist beim SVB kein Unbekannter, da er sechs Jahre lang in den Briloner Jugendmannschaften gespielt hat. Davor kickte der gebürtige Nehdener, wohnhaft in Brilon-Radlinghausen, beim SC Paderborn zwei Jahre lang in der D-Jugend. Bei den Senioren hat der gelernte Versicherungskaufmann seine Erfahrungen beim damaligen hessischen Verbandsligisten SC Willingen, dem A-Kreisligisten BV Alme und zuletzt beim Bezirksligisten FSV Bad Wünnenberg/Leiberg gesammelt.

Niklas Michael, warum sind Sie zum Landesliga-Absteiger SV Brilon gewechselt?

Ich freue mich sehr darüber, in Zukunft wieder mit Eric Kroll zusammen zu kicken, da wir beim SC Willingen schon eine gute Zeit zusammen hatten. Weiterhin ist es ein Vorteil für mich, nicht nur in Brilon zu arbeiten, sondern dort auch Fußball zu spielen. Letztlich waren diese Gründe für mich ausschlaggebend, zum SVB zu wechseln. Auch bei der FSV Bad Wünnenberg/Leiberg habe ich mich aber sehr wohl gefühlt.

Niklas Michel (mittig), hier noch im Trikot seines Ex-Klubs BV Alme, will nun beim SV Brilon auftrumpfen.
Niklas Michel (mittig), hier noch im Trikot seines Ex-Klubs BV Alme, will nun beim SV Brilon auftrumpfen. © Archiv | Georg Giannakis

Nicht nur der SV Brilon hatte beim 5:0-Sieg in Oeventrop einen Auftakt nach Maß, sondern auch Sie haben gleich in ihrem ersten Spiel zwei Tore erzielt. Das macht Lust auf mehr, oder?

Ja, aber es geht immer noch besser. Solange wir das Spiel am Ende gewinnen und ich mit mindestens einem Tor dazu beigetragen habe, bin ich zufrieden.

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Wie viele Tore wollen Sie in dieser Saison erzielen?

Ich möchte in dieser Saison zunächst mein erstes Seniorenjahr ohne Verletzung überstehen. Wenn dem so ist, habe ich schon das Ziel, mindestens ein Mal pro Spiel zu treffen. Ich würde gerne, mit mindestens 30 Toren, am Ende ganz oben in der Torjägerliste stehen. In erster Linie stehen allerdings die Mannschaft und der Erfolg im Vordergrund.

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Was ist in dieser Saison vom SV Brilon zu erwarten, ist sogar der Wiederaufstieg drin? Wen sehen Sie als Topfavoriten?

Wir haben eine superintakte Gemeinschaft innerhalb der Mannschaft. Ich glaube, das ist die Basis zum Erfolg. Solange wir das aufrechterhalten können, haben wir die Chance, eine gute Rolle zu spielen. Bezüglich eines Topfavoriten tue ich mich schwer. Allein der erste Spieltag hat gezeigt, wie offen die Liga ist.

Am Sonntag steht das Derby gegen den TuS Medebach an. Warum gewinnt der SVB das Spiel?

Weil wir den Rückenwind aus der vergangenen Woche mitnehmen und beim ersten Punktspiel zu Hause gerade unsere Zuschauer überzeugen wollen.