Winterberg. Die zweite Ausgabe des Bobbahn-Runs in Winterberg verspricht auch Neuerungen. Was am Samstag, 6. Juli, geboten wird.

Ein ganz besonderes Event für heimische und auswärtige Laufsportler geht in die zweite Runde: Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr erfolgt in diesem Sommer die zweite Auflage des Bobbahn-Runs in Winterberg. 356 Meter bergauf und 355 Meter bergab heißt es wieder am Samstag, 6. Juli, in der und rund um die Veltins-EisArena.

Dort, wo sonst Weltklasse-Wintersportler wie Bob-Olympiasiegerin Laura Nolte oder Skeleton-Olympiasiegerin Hannah Neise (beide BSC Winterberg) um Siege im Weltcup kämpfen, wollen nun wieder Läufer für Furore sorgen. Und das Interesse ist laut des Veranstalters groß: Diesmal liegt die Grenze nicht bei 350 Teilnehmern, so dass es bei einer höheren Anzahl an Läufern mehrere Starts geben soll. Der finale 1,6 Kilometer lange Anstieg in der Bobbahn-Röhre wird auch jetzt wieder für Aufsehen sorgen.

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Die Sportzentrum Winterberg Hochsauerland GmbH und das Osterlaufteam des SC Grün-Weiß Paderborn richten den Lauf erneut gemeinsam aus. Christian Stork (SC Grün-Weiß) hatte sich im Vorjahr ebenfalls für eine zweite Auflage ausgesprochen. „Man konnte den Läuferinnen und Läufern die Erschöpfung ansehen, aber auch die Freude, es geschafft und sich überwunden zu haben. Sie waren voller Stolz, die Medaillen zu tragen“, so Stork. „Für uns war es etwas ganz Neues, ein Lauf-Event auf die Beine zu stellen“, meinte Luisa Mette, „aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt.“

Identische Laufstrecke in Winterberg

Die Laufstrecke 2024 ist identisch zum Vorjahr. Es geht fünf Kilometer durch den Wald rund um die Kappe, ehe die 1,6 Kilometer Beton in der EisArena bewältigt werden müssen. 15 Steilkurven mit einer teilweise 15-prozentigen Steigung warten. Gestartet wird wieder auf dem Großraumparkplatz am Bremberg. Dann geht es über die Fußgängerbrücke in den Wald. Ziel ist der Bobstart am Starthaus 1.

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Neben der allgemeinen Wertung wird es erneut eine Sprintwertung geben, in der nur die Zeit in der Bobbahn gewertet wird. Insider wissen: Hier kommt es insbesondere auf die Tempohärte bergauf an. Das Überholen in der Bahn ist allerdings nur bedingt möglich.

Timo Böhl (LG Wittgenstein) gewann den ersten Bobbahn-Run in einer Zeit von 25:21 Minuten, seine Sprintzeit betrug 6:24 Minuten. Bei den Frauen siegte Franziska Espeter in 33:07 Minuten, für den Sprint benötigte sie 8:25 Minuten. Geplant ist vor Ort auch wieder eine After-Run-Party mit DJ. Anmeldungen für den Bobbahn-Run sind möglich und kosten 29 Euro.