Hochsauerland. Wie geht es sportlich weiter mit dem Landesliga-Absteiger FC Arpe/Wormbach? Kreis-Chef Michael Schütte verteidigt die KFA-Entscheidung.

Der drohende Absturz des FC Arpe/Wormbach in die Fußball-Kreisliga B lässt Michael Schütte keine Ruhe. „Es macht mich persönlich sehr traurig, wenn sich ein Verein, der den HSK auf so außergewöhnliche Art und Weise über Jahre überkreislich toll vertreten hat, in diese Richtung entwickelt“, sagte der Kreisvorsitzende des Fußballkreises Hochsauerlandkreis – und gewährte einen weiteren Einblick in die Entscheidungsfindung des Kreisfußball-Ausschusses (KFA), dem Arper Antrag nach Eingruppierung in die Kreisliga A nicht stattzugeben.

FC Arpe/Wormbach: Das ist das Ziel

Schütte sähe am liebsten, wenn der Absteiger aus der Landesliga 2 von seinem Startrecht in der Bezirksliga Gebrauch machte. Komplett ausschließen wollte Vereinsvorsitzender Paul Pieper diese Option wie berichtet nicht. Das Hauptaugenmerk der Verantwortlichen des FC Arpe/Wormbach liegt aber darauf, in der neuen Saison als A-Kreisligist ins Rennen zu gehen und nicht den Platz der zweiten Mannschaft in der B-Liga einzunehmen. Am 30. Mai stellten sie diesbezüglich den ersten Antrag beim Fußballkreis.

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Dass dieser dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW), der die finale Entscheidung treffen muss, empfahl, dem Antrag nicht stattzugeben, lag laut Schütte besonders an einem Aspekt. „Es ist absolut möglich, die Saison mit 17 Mannschaften zu bestreiten“, erklärte er, „aber in unserer intensiven Diskussion stand besonders der Aspekt Fairness gegenüber anderen Mannschaften in der B-Kreisliga im Mittelpunkt.“

Reduzierte Anzahl an Aufsteigern

Auf Grund der erhöhten Absteiger aus der Bezirksliga reduzierte der Fußballkreis die Anzahl der Aufsteiger aus den beiden B-Kreisligen in die A-Liga auf eine Mannschaft. Nur weil der BC Eslohe II als ein Gruppensieger auf sein eigentliches Aufstiegsrecht verzichtete, blieb dem FC Hilletal ein Entscheidungsspiel erspart und der Klub stieg direkt auf. „Aus unserer Sicht wäre es Mannschaften aus der B-Kreisliga unfair gegenüber, wenn wir nun einer Mannschaft sozusagen den Aufstieg durch die Hintertür eröffnen würden“, sagte Schütte.