Luzern. Top-Ruderin Alexandra Föster aus Meschede hat beim Weltcup in Luzern/Schweiz im Einer der Frauen Rang fünf erreicht. Ihre Bilanz.

Als „eine schöne Abwechslung zum Training“ hatte Sebastian Kleinsorgen, Ruderer und Trainer von Top-Ruderin Alexandra Föster, den Start seines Schützlings beim Weltcup in Luzern in der Schweiz angekündigt. Das Duo des Ruderclubs Meschede stapelte vor Fösters Rennen auf dem Rotsee bewusst tief – doch am Ende durften die beiden Sauerländer zufrieden sein.

Nach ihrem Einzug in das Halbfinale im Frauen-Einer zeigte sich bei der 22-Jährigen erste Erleichterung. Der Grund: Föster hatte zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, eine Kenntnis des eigenen Leistungsstandes war so schwerlich zu erlangen. Auf dem Rotsee, auf dem die Meschederin im Juli 2022 mit ihrem ersten Weltcup-Sieg im Einer der Frauen hatte aufhorchen lassen, sicherte sich Föster in einem beherzten Halbfinalrennen in 7:35,21 Minuten Platz drei und zog somit in das A-Finale ein.

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In diesem Endlauf am Sonntag dann durfte sich die Meschederin mit dem Großteil der aktuellen Weltelite im Einer messen. Wie erwartet, schnappte sich die Top-Favoritin Karolien Florijn aus den Niederlanden Gold (7:25,76 Minuten), dahinter landeten Tara Rigney (7:27,33 Min./Australien) und Emma Twigg (7:28,25 Min./Neuseeland) ebenfalls auf dem Podest.

Hinter der Vierten, Tatsiana Klimovich aus Belarus (7:30,72 Min.), überquerte Alexandra Föster auf Rang fünf (7:36,14 Min.) die Ziellinie. „Ich bin insgesamt relativ zufrieden. Ich bin hier zwei gute Rennen und ein Rennen, das im Rahmen war, gefahren“, sagte Föster und ergänzte: „Auch das Finale war solide. Natürlich will ich aber noch ein Stückchen weiter nach vorne.“ Auf die Meschederin wartet nun auf dem Weg zu den Olympischen Sommerspielen in Paris harte Arbeit in den Trainingslagern in Ratzeburg.