Arnsberg-Oeventrop. In der Handball-Verbandsliga stimmt die SG Ruhrtal nicht nur zuversichtlich, dass Gastgeber SGSH Dragons II Tabellenletzter ist.

Die bislang verheerende Auswärtsbilanz lässt diese Einschätzung eigentlich nicht zu, aber die Handballer der SG Ruhrtal fahren am Sonntag (Anwurf 16 Uhr) als Favorit zur Schalksmühler Sporthalle Am Löh. Dort trifft der Tabellenvorletzte der Verbandsliga nämlich auf das abgeschlagene Schlusslicht, die SGSH Dragons II.

Ruhrtal: Chance nutzen

Trainer Frank Moormann gibt sich entsprechend kämpferisch: „Wir wollen die große Chance, zu Bösperde und Hattingen-Sprockhövel aufzuschließen, auf keinen Fall verstreichen lassen“, sagt er. Die Spielgemeinschaft hat erst drei Punkte auf dem Konto, und die wurden allesamt gegen Bösperde geholt. „Wir treffen auf einen Gegner, der nichts mehr zu verlieren hat. Das heißt aber nicht, dass uns die Punkte geschenkt werden. Zum Glück steht mir gerade rechtzeitig zum Saisonendspurt die bestmögliche Besetzung zur Verfügung“, verrät Moormann.

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Er schöpft deswegen Hoffnung, dass im einzigen Nachholspiel des Wochenendes eine weitere Punkte-Premiere gelingt. Im Hinspiel hatten die Oeventroper mit dem 36:27-Erfolg die ersten Verbandsliga-Zähler der Vereinsgeschichte eingefahren. Die Osterpause nutzte die SGR, um die angeschlagenen Stammkräfte Veit Schmidt, Michael Gräbener und Malte Weber wieder in eine gute körperliche Verfassung zu bringen.

Ruhrtal: Fanbus im Einsatz

Offen bleibt nur, ob Spielmacher Matthias Storm und Allrounder Tilman Weber voll belastbar sind. Sogar Rechtsaußen Steffen Röttger steuert seinem Comeback entgegen, soll aber vorsichtig aufgebaut werden und zunächst in der Reserve Spielpraxis sammeln. Da extra ein Fanbus eingesetzt wird, sollte es auch an lautstarker Unterstützung nicht fehlen.