Arnsberg-Neheim. A-Ligist FC Neheim-Erlenbruch hat erstmals in seiner Vereinsgeschichte den Einzug ins Finale des Arnsberger Kreispokals geschafft.
Ein historischer Erfolg: A-Kreisligist FC Neheim-Erlenbruch hat erstmals in seiner Vereinsgeschichte den Einzug in das Finale des Arnsberger Fußball-Kreispokals geschafft. Die Mannschaft der Trainer Amer Siala und Hassan Ghulmi bezwang am Donnerstagabend, 28. März, auf heimischem Kunstrasen den klaren Favoriten, Bezirksligist SuS Langscheid/Enkhausen, durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 1:0 (0:0). Den goldenen Treffer erzielte Safak Üstenci mit einem Freistoß, der noch abgefälscht wurde (90.+4).
Große Ernüchterung herrschte nach dem Abpfiff bei der Mannschaft von Trainer Sven Nieder, der allerdings diesmal aufgrund eines Kurzurlaubs nicht selbst an der Linie stehen konnte und von Niko Blüggel (Sportlicher Leiter) vertreten wurde. Der aktuell durch große Verletzungssorgen angeschlagene SuS musste am Ende eine verdiente Niederlage akzeptieren. „Leider haben wir es vorher versäumt, ein Tor zu schießen. Unter dem Strich geht das in Ordnung. Bei uns hat es an Genauigkeit gefehlt, und Erlenbruch hat das wirklich sehr sehr gut gemacht. Wir selbst sind aufgrund der vielen Verletzten nicht richtig eingespielt. Schade!“, analysierte Niko Blüggel die Partie.
Auf der anderen Seite des Spielfeldes herrschte natürlich großer Jubel, denn der Sprung in das Pokal-Finale war dem FC Neheim-Erlenbruch in seiner Vereinsgeschichte bislang noch nie gelungen. Nur vier Tage nach der bitteren Schmach im Topspiel der Kreisliga A Arnsberg beim Meisterschaftskonkurrenten TuS Oeventrop (0:5) zeigte der FC nun seine deutlich bessere Seite und verdiente sich durch einen wieder mal leidenschaftlichen Pokalfight den Einzug in das Endspiel. „Das ist einfach geil, dass wir das erste Mal im Finale sind! Wir haben uns vor der Saison das Ziel gesetzt, wirklich in das Finale zu kommen und auch den Pokal zu holen. Da sind wir absout im Soll. Wir haben hochverdient gewonnen, ich bin megastolz auf die Jungs! Es war ein perfekter Abend für den FC Neheim-Erlenbruch“, jubelte Amer Siala.
Der Endspielgegner der Erlenbrucher wird nun am Mittwochabend, 3. April, von 19.30 Uhr an ermittelt. Im Sunderner Röhrtalstadion erwartet dann im zweiten Halbfinale Landesligist TuS Sundern den Westfalenligisten SC Neheim. In der vergangenen Pokalsaison hatte diese Paarung erst im Endspiel im Binnerfeldstadion stattgefunden: Im Mai 2023 setzte sich dabei der SC Neheim mit 4:1 durch.