Arnsberg-Neheim. In der Fußball-Westfalenliga 2 erwartet der SC Neheim den Tabellenführer Concordia Wiemelhausen. Was für einen Heimsieg spricht.
Der Blick auf die Tabelle der Fußball-Westfalenliga 2 lässt eigentlich keinen Raum für Interpretationen. Während der SC Neheim als Tabellenvorletzter tief im Kampf um den Klassenerhalt steckt, strebt Spitzenreiter Concordia Wiemelhausen Meisterschaft und Aufstieg in die Oberliga an. Am Sonntag (15.30 Uhr) treffen die Mannschaft im Neheimer Binnerfeldstadion aufeinander. „Aber es gibt durchaus Dinge, die für einen Heimsieg sprechen“, sagte SCN-Trainer Alex Bruchhage.
Neheim mit mehr Punkten
Der Blick auf die Tabelle der Rückrunde unterstützt seine Aussage. Denn die „Binnerfeld Boys“ gehören mit elf Punkten aus den sechs Spielen zu den aktuell formstärksten Teams der Liga. Wiemelhausen holte sogar nur zehn Zähler bei einer ähnlichen Gegnerstruktur. „Wiemelhausen hat immer eine Woche vorher gegen unsere Gegner gespielt“, sagte Bruchhage. „Wir sind derzeit also in einer ähnlichen Verfassung.“
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Darüber hinaus untermauert eine kleine Statistik die Hoffnung auf einen wichtigen Heimsieg der Sauerländer. „Wir haben die vergangenen drei Heimspiele gewonnen und Wiemelhausen holte von den bislang 38 Punkten nur 14 auswärts“, erklärte Neheims Coach und will eine kleine Auswärtsschwäche des Top-Teams erkannt haben.
„Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst, aber wir gehen sehr zuversichtlich in das Spiel“, sagte Bruchhage. Schließlich wäre ein Erfolg der Neheimer nicht das erste überraschenden Ergebnis der Staffel 2 in den vergangenen Wochen. Unter anderem der nur einen Rang besser als die „Binnerfeld Boys“ platzierte Hombrucher SV, der in Neheim mit 0:4 unterging, schlug mit dem Holzwickeder SC und Concordia Wiemelhausen zweimal einen jeweiligen Tabellenführer.
Neheim: Wer spielt im Tor?
„Wir haben also Respekt, aber keine Angst“, erklärte Neheims Trainer. Bruchhage besitzt zudem einige personelle Optionen mehr. Felix Fleck kehrte zurück ins Training, Jannik Hülsmann ist voll belastbar. Auch bei Lukas Wulf und Alwin Weber ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen, ein Einsatz käme aber zu früh. Da Torwart Azmir Alisic angeschlagen ist und Claudio Osterhoff ausfällt, könnten Justin Schröter oder Leon Zielonka spielen. „Beide sind im Training – kein Problem“, sagte Bruchhage.