Ratzeburg/Meschede. Für Alexandra Föster (Meschede) geht es ums Olympia-Ticket. So absolvierte sie den Ergometertest zum Auftakt des nationalen Entscheids.
Ihr Blick fiel durch die hohen Fenster auf den ruhig daliegenden Ratzeburger See. Doch dieses Panorama interessierte Alexandra Föster und die restlichen Ruderinnen am Dienstagvormittag in keinster Weise. Mit dem Ergometertest in der Ruderakademie des Deutschen Ruderverbandes (DRV) in Ratzeburg ging in allen Bootsklassen der Kampf um einen Startplatz bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris in die finale Phase. Föster – war anschließend zufrieden.
Föster: Bestzeit unterboten
„Der Test war sehr gut“, sagte die Top-Ruderin des RC Meschede dieser Zeitung und ergänzte: „Ich habe meine persönliche Bestzeit unterboten.“ Fast vier Sekunden schneller als ihre bisherige Bestleistung absolvierte Föster den Test. „Sie ist jetzt eine 6:35,3 gefahren. Nur eine Sportlerin war noch etwas schneller. Ich bin damit natürlich sehr zufrieden. Die Arbeit der vergangenen Wochen zahlt sich scheinbar aus“, sagte auch Fösters Heimtrainer Sebastian Kleinsorgen.
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Damit ist der Grundstein für das persönliche Ticket nach Paris gelegt. Den Quotenplatz für ihre Bootsklasse hatte Föster durch den achten Platz bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr bereits gesichert. Im Frauen-Einer muss sie sich nun noch in drei angesetzten Rennen (Modus „best of three“) auf der Regattastrecke bei Hamburg gegen zwei Konkurrentinnen durchsetzen. Das bedeutet: Gewinnt die 22-jährige Meschederin am Donnerstag die ersten beiden Rennen, vertritt sie Deutschland im Sommer bei den Olympischen Sommerspielen (26. Juli bis 11. August) im Frauen-Einer.