Meschede. In der Fußball-Bezirksliga 4 spielt TuRa Freienohl im Spiel eins nach der Ära von Freddy Quebbemann 1:1 gegen den SV Hüsten 09. Später Ausgleich.

Spiel eins nach dem vorzeitigen Ende der Ära von Trainer Freddy Quebbemann endete für TuRa Freienohl in der Fußball-Bezirksliga 4 mit einem 1:1 (0:0)-Unentschieden daheim gegen den SV Hüsten 09. „Mit dem Ergebnis müssen wir schlussendlich leben“, sagte Hüstens Trainer Jan Hüttemann. „Wir hatten gute 65 Minuten lang die Spielkontrolle, haben nach der Führung aber das Fußballspielen eingestellt. Wir waren zu passiv und haben um den Ausgleich gebettelt, der kam dann durch einen Standard“, ergänzte er.

Hüsten geht in Führung

Zunächst gingen die Gäste in der „Bundesliga des Sauerlandes“ in Führung. Linus Coerschulte traf in der 66. Spielminute zum 1:0. Zuvor legte Ibrahima Camara einen langen Ball mit dem Kopf auf Coerschulte ab, der Torschütze traf ins linke Eck. In der Nachspielzeit gelang den Gastgebern der Ausgleich. Anis Sijaric verwandelte die Vorlage von Joel Kropp (90.+1).

Mehr zum Thema

Auffällig war die Anzahl der gelben Karten auf beiden Seiten, obwohl es laut Hüttemann ein „faires und kampfbetontes Spiel“ war. Im Endeffekt sei das Unentschieden aber gerechtfertigt gewesen, erklärte Hüttemann: „Freienohl hat für den Ausgleich gekämpft, während wir in den letzten 25 Minuten keinen Fußball mehr gespielt haben. In der Summe ist das Ergebnis für uns unglücklich und schade, aber auch der eigenen Dummheit geschuldet“, ergänzte er.

Kuriose Schiedsrichterentscheidung

Kurios sei eine Schiedsrichterentscheidung gewesen, so Hüttemann: „Ein offensichtliches Handspiel des Gegners wurde nicht gepfiffen, auch wenn es das ganze Stadion gesehen hat. Die Entscheidung war aber nicht der Grund, weshalb wir nicht gewonnen haben. Es muss unser Anspruch sein, ein Spiel auch dann zu gewinnen, wenn eine Entscheidung gegen uns fällt“, erklärte er.