Meschede-Freienohl. Fußball-Bezirksligist TuRa Freienohl hat einen Nachfolger für den scheidenden Trainer Freddy Quebbemann verpflichtet. Die Details:

Die lange Suche ist beendet: Fußball-Bezirksligist TuRa Freienohl hat einen Nachfolger für den scheidenden Trainer Freddy Quebbemann verpflichtet. Der aktuelle Tabellenvierte der „Bundesliga des Sauerlandes“ einigte sich mit Matthias Kauke, Spitzname „Pocke“, auf eine Zusammenarbeit ab der Saison 2024/2025. „Ich freue mich total auf diesen Trainerjob!“, sagte der 38-Jährige.

Mitte November des vergangenen Jahres war publik geworden, dass sich TuRa Freienohl und Erfolgscoach Freddy Quebbemann am Saisonende trennen werden. „Wir haben uns einvernehmlich mit Freddy Quebbemann gemeinsam dazu entschieden, nicht in eine weitere Saison zu gehen“, teilte Rolf Bürger, Fußball-Abteilungsleiter der Freienohler, damals mit und ergänzte: „Wir werden in den nächsten Wochen den Trainermarkt sondieren und eine Nachfolgelösung suchen.“

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Es wurden insgesamt etwa elf Wochen, ehe sich TuRa auf einen neuen Coach verständigte. Mit Matthias Kauke wird ein mit 38 Jahren noch recht junger Trainer in der Küppelkampfbahn übernehmen – und ein im Fußball-Sauerland bekannter Name. Der Stürmer spielte selbst früher unter anderem beim SuS Langscheid/Enkhausen und dem TuS Voßwinkel und kennt die Bezirksliga 4 recht gut. Als Coach war Kauke unter anderem beim TuS Langenholthausen aktiv.

„TuRa freut sich, mit Matthias einen hochmotivierten jungen Trainer an die Küppelkampfbahn gelockt zu haben. Matthias hat uns mit seiner offenen und geradlinigen Art überzeugt. Er bringt durch seine Laufbahn als erfolgreicher aktiver Fußballer und seinen bereits gesammelten ersten Stationen im Trainerbereich die Kompetenz und Persönlichkeit mit, von der die Mannschaft und der Verein profitieren werden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Matthias und sind uns sicher, dass er die Mannschaft weiterentwickelt“, erklärte TuRa Freienohl die Verpflichtung.

Seinen neuen Klub hält „Pocke“ Kauke für „einen sehr gut geführten Verein. Die Mannschaft hat großes Potenzial. Vielleicht werden wir das Team auf der einen oder anderen Position noch verstärken für die kommende Saison“, betonte der Coach, der auch das Umfeld und die Gespräche mit den sportlich Verantwortlichen lobte: „Die Entscheidung, mich für TuRa zu entscheiden, fiel mir nicht schwer.“ Ab dem Sommer wolle er die Mannschaft weiterentwickeln und dann „wieder eine gute Rolle in der Bezirksliga 4 spielen“.

Bereits vor eineinhalb Wochen hatte Freienohls Noch-Trainer Freddy Quebbemann einen neuen Verein gefunden. Der 50-Jährige wird im Sommer A-Kreisligist SV Bachum/Bergheim übernehmen. Quebbemann hatte zuvor auch zu den Kandidaten für die Nachfolge Jan Hüttemanns beim Bezirksligisten SV Hüsten 09 gezählt. Mit TuRa Freienohl will Quebbemann in der restlichen Saison in der „Bundesliga des Sauerlandes“ unbedingt noch das selbstgesteckte Ziel (Platz zwei bis sechs in der Endabrechnung) erreichen.