Winterberg. Der Snowboard-Weltcup in Winterberg (9./10. März) kann ausgetragen werden. Das ist das Ergebnis der obligatorischen „Snow-Control“.
Sollte es bei den Organisatoren in Winterberg oder beim nationalen Verband Snowboard Germany mit Blick auf den bevorstehenden Snowboard-Weltcup im Hochsauerland noch ein leicht mulmiges Gefühl gegeben haben, ist dies seit Sonntag hinfällig. Der Poppenberghang, auf dem die Raceboarder ihre letzten Saisonrennen austragen werden, bestand die so genannte Snow-Control durch den Ski-Weltverband FIS.
Winterberg: Kontrolleur der FIS sehr zufrieden
Der Kanadier Charles Turcotte, „Technical Advisor“ der FIS, begutachtete unter anderem die Schneeverhältnisse und gab letztendlich grünes Licht für den Weltcup in Winterberg. „Er hat sich sehr zufrieden gezeigt“, sagte Constanze Wagner, Pressesprecherin von Snowboard Germany. „Mein ganz persönlicher Wettkampf besteht jedes Mal darin, für die Starter exakt gleiche Bedingungen zu schaffen. Wenn die Snowboarder an den Start gehen, ist mein Rennen geschafft“, erklärte Turcotte bereits vor den vergangenen Weltcuprennen in Winterberg.
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Los geht es dieses Mal am 9. März um 12 Uhr mit der Qualifikation für die Einzel-Finals im Parallel-Slalom. Am Samstag ab 16 Uhr stehen dann jeweils die Entscheidungen bei den Männern und Frauen auf dem Programm. Tags darauf, am 10. März, beginnen um 14.30 Uhr die so genannten Seeding Runs mit dem anschließenden Finale der Mixed-Teams ab 15.35 Uhr.
Winterberg: Hofmeister erhält große Kristallkugel
„Zum Wochenende sollen die Temperaturen wieder etwas sinken, so dass wir uns auf tolle Rennen freuen können“, sagte Constanze Wagner.
Fest steht bereits, dass Ramona Hofmeister in Winterberg für den Sieg im Gesamtweltcup geehrt wird, nachdem das für Mitte März in Berchtesgaden geplante Weltcupfinale abgesagt werden musste. Nachdem die 27-Jährige im polnischen Krynica die kleine Kristallkugel im Parallel-Riesenslalom gewann, darf sie in Winterberg zum insgesamt vierten Mal die große Kristallkugel mit nach Hause nehmen. Mit über 100 Punkten Vorsprung kann Hofmeister nach der Berchtesgaden-Absage nicht mehr eingeholt werden.