Winterberg. Zur Halbzeit der Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften in Winterberg nennt Michael Wenzl vom BSC Winterberg seine fünf Top-Momente.

Michael Wenzl ist Organisationsleiter Veranstaltungen beim BSC Winterberg – und als solcher einer der Hauptverantwortlichen bei der Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaft in Winterberg. Nach dem ersten Teil der Titelkämpfe in der Veltins-EisArena verrät Wenzl seine emotionalsten fünf Top-Momente, von denen zwei nicht nur ein einzelner Moment sind.

Die stimmungsvolle Eröffnungsfeier

Ein Gänsehautgefühl bei der stimmungsvollen Eröffnungsfeier auf dem rappelvollen Winterberger Marktplatz hatte nicht nur Winterbergs Bürgermeister Michael Beckmann, sondern auch Wenzl. Die offizielle Eröffnung durch IBSF-Präsident Ivo Ferriani wurde von sieben Böllerschüssen begleitet, weil während der WM in sieben Disziplinen Medaillen und Pokale verteilt werden.

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Die Zuschauermassen beim Skeleton

Ein Bild, das viele Sportler, Helfer und Verantwortliche in der Veltins-EisArena noch nie erlebt hatten, bot sich besondern beim vierten Lauf der Skeleton-Frauen. Dicht an dicht standen die Zuschauer im Zielbereich auf den Tribünen und sorgten für Stadion-Atmosphäre. Verantwortliche dafür waren vor allem die Fans von Jacqueline Pfeifer aus Brachbach und Hannah Neise aus Schmallenberg.

Die tolle Eis-Qualität

„Es könnte etwas teuer werden“, scherzte Bob-Pilot Francesco Friedrich während des Wettbewerbs im Zweierbob. Er verbesserte mehrfach seinen selbst aufgestellten Bahnrekord in der Veltins-EisArena. Das ungeschriebene Gesetz des Kufensports sieht vor, dass je Rekord eine Kiste Bier an die Bahnmannschaft geht. Eismeister Ingo Götze und seine Crew wird es gefreut haben. „Sie haben bislang für insgesamt fünf neue Bahnrekorde gesorgt“, sagte Wenzl.

Laura Nolte, Bob-Pilotin des BSC Winterberg, bejubelt ihre Titelverteidigung im Monobob in Winterberg.
Laura Nolte, Bob-Pilotin des BSC Winterberg, bejubelt ihre Titelverteidigung im Monobob in Winterberg. © Dietmar Reker

Der Titelgewinn von Laura Nolte

Als Laura Nolte ihren WM-Titel im Monobob verteidigte, obwohl sie arge muskuläre Probleme hatte, ging es kurz auch mit Michael Wenzl durch. „Sie hat ja schon einige emotionale Achterbahnfahrten erlebt, aber diese war besonders“, sagte Wenzl zum fast feststehenden frühen Aus zur WM-Halbzeit, dem ein sensationeller Titelgewinn dank stundenlanger Behandlung durch die medizinische Abteilung des Verbandes folgte.

Die Ehrenamtlichen des BSC

„Unsere ehrenamtlichen Helfer bilden eine tolle Mannschaft, die einen super Job macht“, sagte Wenzl. Während der Trainingstage und bei den WM-Rennen sorgen die BSCler gemeinsam mit dem Team der Veltins-EisArena für den reibungslosen Ablauf der WM und eine Wohlfühl-Atmospäre. Wie viele Arbeitsstunden geleistet werden? Unzählige.