Sundern-Langscheid. Nach zwei Pleiten in Serie haben die Zweitliga-Volleyballerinnen des RC Sorpesee wieder gewonnen. So lief das jüngste Heimspiel.
Ohne den erkrankt fehlenden Cheftrainer Julian Schallow hat der RC Sorpesee in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord der Frauen den kleinen Negativlauf gestoppt. Nach zwei Niederlagen in Folge besiegten die Langscheiderinnen den SV Energie Cottbus im Heimspiel glatt mit 3:0 (25:21, 25:19, 25:22).
Es sei „ein Arbeitssieg“ gewesen, darüber waren sich Co-Trainer Martin Barthel und Teammanager Linus Tepe, die Schallow vertraten, nachher einig. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben es am Ende ein wenig besser gemacht und vor allem im Bereich Aufschlag/Annahme die Siegesstraße geebnet“, sagte Martin Barthel.
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Zuvor war es war das zu erwartende enge Spiel gewesen, das sich die beiden Teams aus dem Sauerland und Cottbus am Samstag im Schulzentrum Sundern lieferten. Dass am Ende der Aufsteiger der 3. Liga West den Direktaufsteiger aus der Regionalliga bezwang, lag nicht zuletzt am Teamspirit und der mit etwa 200 Zuschauern gut besetzten und laut anfeuernden Sporthalle in Sundern. Nach einem Rückstand in Satz eins gewann der RCS diesen mit 25:21.
Auch der zweite Durchgang geriet eng. Als sich Kapitänin Kirsten Prachtel beim 21:19 den Aufschlag schnappte, schlug das Pendel endgültig in Richtung des RC Sorpesee aus. Nach dem 25:19 führten die Gastgeberinnen mit 2:0 und hielten im dritten Satz den Druck aufrecht. Der Aufsteiger aus Cottbus steckte auch dort nicht auf und machte beim 20:24 aus Gästesicht noch zwei Matchbälle zunichte, doch am Ende siegte der RCS nach dem 25:22 mit 3:0.
RC Sorpesee: Bastert, Barthel, Schiewaldt Escobar, Steiner, Vanessa Vornweg, Zimmer, Freiburg, Brenscheidt, Victoria Vornweg, Emig, Prachtel, Henkies.