Greven. Beim Futsal-Hallenpokal hat Fußball-Landesligist SV Thülen nicht wie erhofft das Endspiel erreicht. Wieso der Auftritt dennoch gut war.

Nach drei Vizemeisterschaften in den Jahren 2018, 2020 und 2023 sind die Fußballerinnen des SV Thülen dieses Mal bei der Futsal-Hallenmeisterschaft des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) in der Sporthalle in Greven im Viertelfinale ausgeschieden. Der heimische Landesligist musste sich hier dem Westfalenligisten DJK Wacker Mecklenbeck in einem hart umkämpften Spiel mit 0:1 geschlagen geben.

Obwohl die Kickerinnen aus dem Münsterland einige Spielerinnen des Titelverteidigers, des Futsal-Vereins UFC Münster, in ihren Reihen aufboten, konnten die Gäste das Spiel bis zum Ende offen gestalten. Sina Seipel und Nora Willeke hätten durchaus den Ausgleich erzielen können. „Wir haben gegen die vermeintlich beste Mannschaft des Turniers sehr unglücklich verloren. Trotzdem muss ich der Mannschaft ein dickes Lob aussprechen: Die Spielerinnen haben allen in der Halle gezeigt, wie schwer es ist, gegen uns zu spielen. Am Ende entschieden Kleinigkeiten über den Spielausgang“, sagte Sebastian Werth, der den diesmal verhinderten Chefcoach Frederik Leikop vertrat.

1:1 gegen Turniersieger

Die Vorrunde hatten die Thülenerinnen punktgleich mit dem FC Iserlohn auf Rang zwei ihrer Gruppe abgeschlossen. Im letzten Gruppenspiel gelang es dem SVT, dem späteren Sieger aus Iserlohn ein 1:1-Unentschieden abzutrotzen. Katja Betten hatte die Grün-Weißen in Führung geschossen.

Die beiden Gruppenspiele zuvor hatte der SV Thülen mit 2:0 gegen den Tabellenführer der Kreisliga A Herne/Gelsenkirchen, den FC Frohlinde (Tore: Nora Willeke und Jessica Krefeld), und mit 1:0 gegen den Tabellenzweiten der Landesliga 3, Borussia Emsdetten (Tor: Katja Betten), gewonnen. Sieger des Turniers wurde der FC Iserlohn mit einem 3:0-Sieg über FFC Recklinghausen. Die Iserlohner hatten im Halbfinale Wacker Mecklenbeck 5:4 nach Neunmeterschießen ausgeschaltet.

Mehr zum Thema:

„Wir haben uns in Greven – obwohl wir nicht in Bestbesetzung angetreten sind - sehr gut verkauft. Ich hätte den Pott natürlich gerne in die Höhe gestreckt. Im nächsten Jahr greifen wir wieder an“, sagte Sebastian Werth. Für den SV Thülen spielten Gesa Schulte, Leonie Feistkorn, Maria Grewe, Sina Seipel, Katja Betten, Nora Willeke, Jessica Krefeld und Luisa Becker.