Willingen. Rege Betriebsamkeit rund um die Mühlenkopfschanze: So läuft der letzte Tag vorm Start des Skisprung-Weltcups in Willingen. Ortsbesuch.

Wenn einmal im Jahr der Weltcup ansteht – dann fällt der Sonntagsspaziergang schon mal auf einen Donnerstag. Und so nehmen Willi und Edith Tilly aus dem nahen Brilon-Gudenhagen-Petersborn nach ihrer gewohnten Runde in Willingen am Vormittag des 1. Februars auf einer der jetzt noch verwaisten Zuschauertribünen an der Mühlenkopfschanze Platz. „Das ist schon spannend, sich das hier mal anzuschauen“, sagt Willi Tilly und blickt durchaus beeindruckt in Richtung der vielen Helfer, die an der Wettkampfstätte alles final vorbereiten für den FIS-Skisprung-Weltcup. Das Großevent lockt von Freitag, 2., bis Sonntag, 4. Februar, wieder zehntausende Menschen ins Upland – zuvor schaute sich diese Zeitung vor dem Start vor Ort um.

Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Korrekt müsste es aber wohl heißen: vor dem Ansturm. Seit vielen Jahren gilt das Skispringen in Willingen ganz nah der Grenze zum Hochsauerlandkreis als Party-Event, als großer sportlicher Höhepunkt und Ort gepflegter Geselligkeit. Die größte Großschanze der Welt wird erneut zehntausenden Besuchern für drei Tage eine Heimat bieten, das Entertainment-Programm sucht seinesgleichen.

Selten in Willingen im Winter: Es herrscht Stille

Am Tag vor dem Start herrscht in der Ortslage Stryck, in der die Mühlenkopfschanze liegt, hingegen etwas, was in Willingen im Winter selten vorherrscht: Stille. Vereinzelt sind Einwohner und Urlauber am Donnerstagvormittag unterwegs, beispielsweise mit Hund, wie Reinhold Müller. Aus dem benachbarten Ortsteil Schwalefeld hat er sich aufgemacht, um die Atmosphäre rund um das Kult-Event „zu fühlen“, wie er sagt. Er genießt den Rummel: „Wir waren beispielsweise vor vier Jahren hautnah dabei, als Stephan Leyhe hier auf seiner Heimschanze gewonnen hat. Das war der Wahnsinn.“ Der Schwalefelder Leyhe hatte sich damals einen Traum erfüllt und erstmals einen Weltcup gewonnen. „Ich finde es toll, was hier immer wieder auf die Beine gestellt wird“, betont Müller und marschiert den Berg wieder hinunter.

Mehr zum Thema:

Willingen: Unsere besten Bilder vom Kult-Weltcup

 Jessica Malsiner aus Italien springt über den Schriftzug «Willingen». Foto: Swen Pförtner/dpa 
 Jessica Malsiner aus Italien springt über den Schriftzug «Willingen». Foto: Swen Pförtner/dpa  © dpa | Swen Pförtner
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Jessica Malsiner aus Italien startet hinter einem Banner mit den Schriftzug Willingen. Foto: Swen Pförtner/dpa 
Jessica Malsiner aus Italien startet hinter einem Banner mit den Schriftzug Willingen. Foto: Swen Pförtner/dpa  © dpa | Swen Pförtner
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort.
Nach zwei Jahren ohne Fans wurde in Willingen wieder eine Weltcup-Party gefeiert. Skispringerinnen und Skispringer wie Stephan Lehye (SC Willingen) gaben Autogramme oder machten Selfies. Richard Freitag stand als Ehemaliger Rede und Antwort. © Falk Blesken | Falk Blesken
Dawid Kubacki (l) aus Polen und Piotr Zyla aus Polen jubeln nach dem Finalsprung. Foto: Swen Pförtner/dpa 
Dawid Kubacki (l) aus Polen und Piotr Zyla aus Polen jubeln nach dem Finalsprung. Foto: Swen Pförtner/dpa  © dpa | Swen Pförtner
Anze Lanisek aus Slowenien in Aktion. Foto: Swen Pförtner/dpa 
Anze Lanisek aus Slowenien in Aktion. Foto: Swen Pförtner/dpa  © dpa | Swen Pförtner
Helfer präparieren die Piste. Foto: Swen Pförtner/dpa 
Helfer präparieren die Piste. Foto: Swen Pförtner/dpa  © dpa | Swen Pförtner
Halvor Egner Granerud aus Norwegen in Aktion. Foto: Swen Pförtner/dpa 
Halvor Egner Granerud aus Norwegen in Aktion. Foto: Swen Pförtner/dpa  © dpa | Swen Pförtner
Halvor Egner Granerud aus Norwegen in Aktion. Foto: Swen Pförtner/dpa 
Halvor Egner Granerud aus Norwegen in Aktion. Foto: Swen Pförtner/dpa  © dpa | Swen Pförtner
Karl Geiger aus Deutschland reagiert nach seinem Finalsprung. Foto: Swen Pförtner/dpa 
Karl Geiger aus Deutschland reagiert nach seinem Finalsprung. Foto: Swen Pförtner/dpa  © dpa | Swen Pförtner
Piotr Zyla aus Polen jubelt nach seinem Finalsprung. Foto: Swen Pförtner/dpa 
Piotr Zyla aus Polen jubelt nach seinem Finalsprung. Foto: Swen Pförtner/dpa  © dpa | Swen Pförtner
Halvor Egner Granerud (M) aus Norwegen jubelt nach seinem Sieg auf dem Podium neben dem zweitplatzierten Anze Lanisek (l) aus Slowenien und dem drittplatzierten Dawid Kubacki (r) aus Polen. Foto: Swen Pförtner/dpa 
Halvor Egner Granerud (M) aus Norwegen jubelt nach seinem Sieg auf dem Podium neben dem zweitplatzierten Anze Lanisek (l) aus Slowenien und dem drittplatzierten Dawid Kubacki (r) aus Polen. Foto: Swen Pförtner/dpa  © dpa | Swen Pförtner
Halvor Egner Granerud aus Norwegen jubelt nach seinem Sieg auf dem Podium. Foto: Swen Pförtner/dpa 
Halvor Egner Granerud aus Norwegen jubelt nach seinem Sieg auf dem Podium. Foto: Swen Pförtner/dpa  © dpa | Swen Pförtner
Katharina Althaus (M) aus Deutschland jubelt nach ihrem Sieg auf dem Podium neben der zweitplatzierten Ema Klinec (l) aus Slowenien und der drittplatzierten Sara Takanashi (r) aus Japan. 
Katharina Althaus (M) aus Deutschland jubelt nach ihrem Sieg auf dem Podium neben der zweitplatzierten Ema Klinec (l) aus Slowenien und der drittplatzierten Sara Takanashi (r) aus Japan.  © dpa | Swen Pförtner
Katharina Althaus aus Deutschland jubelt nach ihrem Sieg. Foto: Swen Pförtner/dpa
Katharina Althaus aus Deutschland jubelt nach ihrem Sieg. Foto: Swen Pförtner/dpa © dpa | Swen Pförtner
Yuki Ito aus Japan jubelt nach ihrem Finalsprung am Sonntag über den Sieg.
Yuki Ito aus Japan jubelt nach ihrem Finalsprung am Sonntag über den Sieg. © dpa | Swen Pförtner
Yuki Ito (M) jubelt mit Nozomi Maruyama (l) und Sara Takanashi aus Japan bei der Siegerehrung. Foto: Swen Pförtner/dpa 
Yuki Ito (M) jubelt mit Nozomi Maruyama (l) und Sara Takanashi aus Japan bei der Siegerehrung. Foto: Swen Pförtner/dpa  © dpa | Swen Pförtner
Kampfrichter stehen in Fenstern am Kampfrichterturm. Foto: Swen Pförtner/dpa 
Kampfrichter stehen in Fenstern am Kampfrichterturm. Foto: Swen Pförtner/dpa  © dpa | Swen Pförtner
Jenny Rautionaho aus Finnland wird nach ihrem Sturz ins Krankenhaus gebracht. Foto: Swen Pförtner/dpa
Jenny Rautionaho aus Finnland wird nach ihrem Sturz ins Krankenhaus gebracht. Foto: Swen Pförtner/dpa © dpa | Swen Pförtner
Katharina Althaus aus Deutschland in Aktion am Sonntag. Foto: Swen Pförtner/dpa
Katharina Althaus aus Deutschland in Aktion am Sonntag. Foto: Swen Pförtner/dpa © dpa | Swen Pförtner
Katharina Althaus aus Deutschland reagiert nach ihrem Finalsprung. Sie wird am Sonntag Achte. Foto: Swen Pförtner/dpa
Katharina Althaus aus Deutschland reagiert nach ihrem Finalsprung. Sie wird am Sonntag Achte. Foto: Swen Pförtner/dpa © dpa | Swen Pförtner
1/36

Zwar ist es noch ruhig und recht wenig los, doch überall in Willingen ist zu spüren, dass es bald losgeht. Absperrungen stehen an den Seiten bereit, ein Lkw fährt im Schritttempo und stellt auf dem Weg hinauf auf den Mühlenkopf Mülleimer auf, und Gastronomen unweit der Schanze richten ihre Terrassen sowie Essens- und Getränkestände her. Das Publikum wird kommen – der Hunger und Durst ebenso.

Rund um die Schanze herrscht dann rege Betriebsamkeit. Mitarbeiter der übertragenden TV-Stationen bauen ihre Technik auf, die vielen Helfer des Ski-Clubs Willingen sorgen für eine perfekt präparierte Wettkampfanlage – unter anderem mit Hilfe einer modernen Pistenwalze. Überall werden finale Arbeiten durchgeführt, damit es ab Freitag das gewohnte perfekte Bild rund um den Weltcup geben wird. Gewöhnungsbedürftig ist allenfalls mitunter der Blick in die Natur: Zwar ist es bei vier Grad Celsius Außentemperatur recht kalt, und die wäldlich geprägte Landschaft rund um die Schanze präsentiert sich im Sonnenschein schön, doch weitgehend wenig winterlich. Die Bäume tragen kaum Schnee, Wiesen sind grün oder bräunlich anstatt weiß – doch das trübt die spürbare Vorfreude auf das Skispringen keineswegs.

Auch das Ehepaar Tilly genießt die Atmosphäre vor Ort. „Am Sonntag ist es uns zu voll hier, auch ohne den Weltcup. Aber wir waren einfach neugierig, wie es am Tag davor hier aussieht“, erzählt Edith Tilly. Vor vielen Jahren seien sie schon beim Skispringen in Willingen zu Gast gewesen, „das ist ein Erlebnis“. Wie wahr: Mehr Sprünge als an der Mühlenkopfschanze gibt es bei keinem anderen Weltcup im Kalender der Saison 2023/2024 zu bestaunen. Am Freitag, 2. Februar, beginnt das Skisprung-Highlight mit dem offiziellen Training und der Qualifikation für die Damen und die Herren, ehe am Samstag und am Sonntag jeweils zwei Einzel-Weltcups vor sicherlich großer Kulisse auf dem Programm stehen. Willingen – ist bereit.

Damit auch der Auslauf der Mühlenkopfschanze für die Springen perfekt präpariert ist, arbeiten die Helfer am Donnerstag mit Hochdruck.
Damit auch der Auslauf der Mühlenkopfschanze für die Springen perfekt präpariert ist, arbeiten die Helfer am Donnerstag mit Hochdruck. © WP | Philipp Bülter
Noch sind die Tribünen leer, doch am Weltcup-Wochenende werden wieder zehntausende Fans im Upland erwartet.
Noch sind die Tribünen leer, doch am Weltcup-Wochenende werden wieder zehntausende Fans im Upland erwartet. © WP | Philipp Bülter

Ich finde es toll, was hier immer wieder auf die Beine gestellt wird.
Reinhold Müller, Skisprung-Fan