Sauerland. Beim FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen trat Fußball-Trainer Christoph Keindl im November zurück. Seine neue Aufgabe.

Anfang November des vergangenen Jahres zog Christoph Keindl die Konsequenzen: Der Spielertrainer des Fußball-Bezirksligisten FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen trat damals von seinem Traineramt in der „Bundesliga des Sauerlandes“ zurück. Nun hat der 35-Jährige eine neue Aufgabe in der Nachbarschaft gefunden: Beim hessischen Verbandsligisten SC Willingen arbeitet Keindl als Sportlicher Leiter und dabei eng mit dem im HSK bekannten Coach Sebastian Wessel zusammen.

Keindl hatte bis zum Sommer 2020 insgesamt 14 Jahre lang selbst das Trikot des SCW getragen und war Führungsspieler. Gemeinsam mit Frank Gruber teilt er sich nun die Sportliche Leitung beim aktuellen Tabellen-15. der Verbandsliga (Gruppe Nord). Keindl soll sich vor allem um die Erste kümmern und nach Talenten in NRW Ausschau halten.

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Bei „Ass./Wie./Wu.“ hatte der Innenverteidiger dreieinhalb Jahre lang als Spielertrainer gewirkt. Und auch in Willingen ist Keindl mitunter als Ersatz-Coach gefragt, wenn Sebastian Wessel selbst nicht anwesend sein kann. „Er ist eine Option fürs Training, wenn es bei mir mal nicht passt“, sagt Wessel. Das bisherige Trainerteam mit ihm sowie den Spielern Jan-Henrik Vogel und Matthias Bott soll in dieser Konstellation auch in die kommende Saison gehen, unabhängig von der Liga.

Sebastian Wessel hat im HSK unter anderem als Trainer des SuS Langscheid/Enkhausen und zuletzt als Coach des TuS Oeventrop Spuren hinterlassen. Aber: Wessel verändert sich im März beruflich, noch ist seine Zukunft beim SCW daher ungeklärt. Falls er nicht als Coach weiterarbeiten könne, „dann werde ich in anderer Form im Verein weitermachen“.