Arnsberg/Willingen. Eigentlich wollte Fußball-Trainer Sebastian Wessel pausieren – doch nun übernimmt der Ex-Coach des TuS Oeventrop beim SC Willingen Verantwortung.

So schnell kann es gehen – auch im Amateurfußball. „Eigentlich wollte ich einfach mal abschalten, eine Pause vom Trainergeschäft machen“, sagt Sebastian Wessel und lacht. Seit Dienstag, 29. August, jedoch ist der Fußballtrainer, der zuletzt bis zum Sommer zwei Jahre lang den TuS Oeventrop betreut hatte, plötzlich wieder Chefcoach – beim hessischen Verbandsligisten SC Willingen.

SC Willingen: Sebastian Wessel Bestandteil des Trainerteams

Der Nachbarklub ist Wessels Herzensverein, hier spielte der Torwart bereits in der Saison 2010/2011, ehe er höherklassig unter anderem als Spieler beim damaligen Oberligisten FC Gütersloh und später als Chef-, Co- und Torwarttrainer beim SuS Langscheid/Enkhausen, wieder beim FC Gütersloh und bei Frauen-Regionalligist TSG Burg Gretesch arbeitete. Im November 2020 stieg er beim damaligen Bezirksligisten TuS Oeventrop ein, mit dem Wessel als Trainer im Sommer 2022 abstieg. Nach Platz sechs in der Vorsaison in der Kreisliga A Arnsberg wechselte Wessel im Sommer dieses Jahres aus Oeventrop zum SC Willingen.

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Weil der SCW nach vier Partien in der Verbandsliga Nord noch ohne Punkte und mit einem trostlosen Torverhältnis von 5:13 dasteht, ist der neue Trainer, Jens Rüppel, nun schon nicht mehr da. Die Trennung, die „einvernehmlich“ abgelaufen sei, so der SCW, überraschte Torwarttrainer Sebastian Wessel: „Auf beiden Seiten ist Unzufriedenheit entstanden, die Entwicklung hatte man so aber nicht erwartet.“

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Der 41-Jährige hatte am vergangenen Sonntag beim 2:3 in Flieden gar das Tor hüten müssen. Jetzt soll der B-Lizenz-Trainer im Gespann mit den Spielern Jan Henrik Vogel und Matthias Bott das Team zu den ersten Punktgewinnen führen. Wessel: „Ich habe mich bewusst für den SC Willingen entschieden, weil der Verein in einer schwierigen Situation ist und ich mit meiner Erfahrung helfen will. Das ist nach wie vor so.“

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