Innsbruck/Winterberg. Zwei Rennen im Monobob standen in Innsbruck an. Im ersten fuhr Laura Nolte (Winterberg) auf Rang drei, im zweiten hinterher - Gründe.
Auf Platz drei im ersten Rennen im Monobob beim Weltcup in Innsbruck folgte für Laura Nolte im zweiten Monobob-Rennen des Wochenendes Ernüchterung. Volles Risiko zu gehen, wäre für die Pilotin des BSC Winterberg aus einem besonderen Grund mit Blick auf den Wettbewerb im Zweierbob am Sonntag zu gefährlich gewesen.
Buckwitz gewinnt erneut
Lisa Buckwitz (Oberhof) unterstrich derweil ihre starke Form im Monobob und gewann auch das zweite Rennen in Innsbruck. Die 29-Jährige setzte sich vor der Amerikanerin Kaysha Love (+0,11 Sekunden) und Breeana Walker (+0,13) aus Australien durch. Laura Nolte, amtierende Weltmeisterin im Mono, kam auf Rang acht (+0,62).
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Buckwitz sei am Start herausragend, sagte Chef-Bundestrainer René Spies, „in der Bahn hatte sie noch kleine Fehler drin. Wenn sie das noch hinbekommt, dann wird es Richtung WM absolut schwer, sie zu schlagen.“ Die Weltmeisterschaften finden im Februar und März in Winterberg statt.
Nolte: Seit Freitag Probleme
„Mir geht es nicht so gut“, sagte Laura Nolte nach dem Rennen. Bereits am Freitag habe sie „Probleme mit dem Beuger“ verspürt. „Ich bin abends nochmal behandelt worden, aber am Start hat es heute halt gefehlt“, erklärte die BSC-Pilotin. „Die Läufe in der Bahn waren gut, aber ohne guten Start ist hier nichts zu holen“, ergänzte sie. Auch René Spies war mit der fahrerischen Leistung zufrieden. „Aber am Start ist sie kein Risiko eingegangen“, sagte der aus Winterberg stammende Cheftrainer.
Schließlich steht am Sonntag (10 Uhr) das Rennen der Frauen im Zweierbob an. Nolte gewann zuletzt mit Anschieberin Neele Schuten in La Plagne. „Wir starten auf jeden Fall“, sagte die Pilotin nun: „Der Oberschenkel wird getapt und am Start hilft mir Neele ja sowieso sehr.“