Arnsberg. In der Landesliga stehen die Handballerinnen des HV Sundern und der SG Ruhrtal aus unterschiedlichen Gründen vor schweren Aufgaben.

Während auf die Handballerinnen des HV Sundern beim Landesliga-Spitzenreiter eine Lehrstunde wartet, geht es für die SG Ruhrtal in Menden um wichtige Punkte für den Ligaerhalt.

Sundern absoluter Außenseiter

TuS Drolshagen - HV Sundern (Samstag, 17.30 Uhr). Mehr „David gegen Goliath“ geht nicht. Denn Drolshagen ist gespickt mit höherklassig erfahrenen Kräften und liegt verlustpunktfrei mit einem Tore-Plus von 55 auf Verbandsliga-Kurs, während Sunderns Teenager-Truppe ohne Zähler und Tordifferenz von -89 das Tabellenende ziert. „Ich hoffe, dass wir uns nicht zu sehr einschüchtern lassen“, wäre Trainer Siggi Motzki-Biele schon froh, wenn seine Mädels wenigstens phasenweise mithalten könnten und zumindest halb so viele Tore erzielten wie der Gegner.

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SG Menden Wölfe - SG Ruhrtal (Samstag, 18 Uhr). „Mit halbwegs vollem Kader hätte ich uns zugetraut, weiter auswärts unbesiegt zu bleiben. Aber uns hat die Grippewelle voll erwischt. Am Dienstag waren nur vier Kaderspielerinnen beim Training“, blickt SGR-Coach Christian Hohmann sorgenvoll auf die Partie beim Tabellennachbarn, zumal seine einzige Torfrau Theresa Humpert aus beruflichen Gründen ausfällt. Die ungewohnte Harzbenutzung erschwert die Aufgabe zusätzlich. Ruhrtals Versuch einer Verlegung scheiterte, weil kein passender Termin gefunden wurde.