Arnsberg-Neheim. Er ist enorm wichtig für den SC Neheim: Jan Apolinarski. Der 32-Jährige ist nach langer Verletzung zurück – diese Prognose stellt „Apo“ auf.

Als er Anfang Dezember des vergangenen Jahres verletzt ausfiel, rechnete niemand mit dieser langen Leidenszeit. Erst im Spiel der zweiten Runde des Westfalenpokals gegen den Landesligisten SV Ottfingen (2:0) in der vergangenen Woche feierte Jan Apolinarski sein Comeback im Trikot des Fußball-Westfalenligisten SC Neheim. Bei der anschließenden 0:3-Pleite der „Binnerfeld Boys“ in der Liga beim Hombrucher SV stand der 32-Jährige allerdings nicht im Kader von Trainer Alex Bruchhage.

Herr Apolinarski, Ihr Coach hatte im Vorfeld des Pokalspiels verraten, dass Sie ins Mannschaftstraining zurückgekehrt seien. Ihr Comeback kam für Außenstehende dann doch überraschend – für Sie auch?

Jan Apolinarski: Für mich kam es nicht ganz überraschend. (schmunzelt) Ich bin seit etwa drei Wochen im Mannschaftstraining und mache alles in enger Absprache mit Alex. Es ist eine sehr blöde Verletzung (Schambeinentzündung; Anm. d. Red.) gewesen, man sollte immer noch vorsichtig sein. Aber es war unsere Entscheidung, wenn es irgendwie möglich ist, mir ein paar Minuten zu geben. Wir wollen meine Einsatzzeit langsam ausbauen, so dass ich spätestens in der Rückrunde wieder voll da bin – hoffentlich auch ein bisschen früher.

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Ihre Erleichterung dürfte ziemlich groß gewesen sein.

Es war tatsächlich eine große Erleichterung und es war schön, mal wieder auf dem Platz gestanden zu haben. In die positiven Gesichter der Mannschaftskollegen zu schauen, als ich mir die Schuhe zugebunden und die Schienbeinschoner angezogen habe – das war klasse.

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Wie groß ist nun die Vorfreude auf das noch nicht terminierte Heimspiel im Pokal-Achtelfinale gegen den Regionalligisten SV Lippstadt 08?

Natürlich ist bereits eine Vorfreude vorhanden. Ich kenne die Mannschaft aus der Ober- und der Regionalliga und an der Seitenlinie steht ein alter Mannschaftskollege von mir. Ich hoffe auf viele Zuschauer.

Und wie waren die vergangenen Monate für Sie zurückblickend?

Für mich persönlich waren sie hart. Ich war oft schweißgebadet, habe viel gearbeitet. Für die Mannschaft waren speziell die vergangenen Wochen durchwachsen. Es geht mehr, und es muss auch mehr kommen. Aber ich bin positiv gestimmt.

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Im Ligaspiel gegen den Hombrucher SV schonte Alex Bruchhage Sie wieder. Ein Sieg, ein Remis und drei Niederlagen in Folge sind kein guter Saisonstart für Ihr Team.

Ein Einsatz wäre zu früh gekommen, und das ist okay. Wir sollten im Heimspiel gegen den RSV Meinerzhagen drei Punkte holen. Wenn wir unsere Tugenden plus unsere individuelle Klasse zeigen, dann bin ich sehr optimistisch.

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