Olsberg. Der FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen mischte zuletzt die Fußball-Bezirksliga 4 auf. Was nun für Euphorie sorgt.

Die sechste Saison in der Fußball-Bezirksliga in der eigenen Vereinshistorie – sie startet für Kult-Klub FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen mit einem Auswärtsspiel bei der SG Bödefeld/Henne-Rartal (13. August). Nach dem bislang besten Endergebnis (Platz sechs in der Vorsaison) hofft der amtierende Olsberger Stadtmeister nun in der „Bundesliga des Sauerlandes“ erneut auf eine gelungene Spielzeit.

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Dabei hatte es in der Serie 2022/2023 zur Rückrunde zunächst nicht so rosig ausgesehen für das Team von Spielertrainer Christoph Keindl, da aus fünf Spielen nur ein Punkt geholt worden war. Durch eine Steigerung sprang man aber noch von Rang elf auf Platz sechs. „Die schlechte Bilanz nach der Winterpause ist überwiegend auf die vielen verletzten Spieler zurückzuführen. Teilweise fehlte mir mit Christof Grosser, Julian und Leon Busch, Joshua Wicklein, Cedric Marx und Marco Dommach die halbe Startelf. Von daher haben wir für unsere Verhältnisse am Limit gespielt. Nun hoffe ich auf eine verletzungsärmere Saison als zuletzt“, erklärt Christoph Keindl, der in seine vierte Saison als Coach geht. Der in Usseln wohnhafte Keindl wird bei der Trainingsarbeit von Co-Trainer Joshua Wicklein und Torwarttrainer Michael Padberg unterstützt.

Bezirksliga 4: Das zeichnet das Team von „Ass./Wie./Wu.“ aus

Innerhalb der Mannschaft hat es keine großartigen Veränderungen gegeben. Mit Konrad Schnurbus und Vladimir Miller sind zwei Nachwuchsspieler aus der A-Jugend des SV Brilon gekommen, die in der abgelaufenen Serie in die Landesliga aufgestiegen waren. Beide spielen im System von Christoph Keindl eine nicht unerhebliche Rolle: Schnurbus ist ein Defensivspieler, und Miller hat seine Vorzüge in der Offensive. Ebenfalls im Angriff zu finden ist der dritte Zugang Bastian Hanfland (FC Bruchhausen-Elleringhausen).

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Für den zur SG Winterberg/Züschen abgewanderten Torhüter Björn Welzel wurde Jonas Luhme vom C-Kreisligisten TuS Gevelinghausen geholt. Neben Welzel haben sich auch Maxi Gnoyke (SG Siedinghausen/Silbach) und Cedric Marx (Studium in Wuppertal) abgemeldet. „Die neuen Spieler machen einen sehr guten Eindruck. Sie hauen sich voll rein und sorgen vor allem für Konkurrenz in der Mannschaft, die in der abgelaufenen Serie so gut wie gar nicht da war“, sagt Keindl, der vor allem die Defensivarbeit verbessern möchte: „In der vergangenen Saison haben wir 68 Gegentore kassiert, das müssen wir minimieren. Dazu müssen wir flexibler in der Spielöffnung werden.“

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Kurios ist das Auftaktprogramm von „Ass./Wie./Wu.“ in der Fußball-Bezirksliga 4. Der Verein startet mit einem Auswärtsspiel bei der SG Bödefeld/Henne-Rartal, hat dann spielfrei und tritt danach gegen TuRa Freienohl, die SF Hüingsen und SG Serkenrode/Fretter drei Mal in Folge zu Hause an. Keindl: „Das Programm ist sehr spannend.“

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