Brilon-Alme. Fatih Türkgücü Meschede gegen RW Erlinghausen – so lautet das Duell im Finale des Krombacher-Kreispokals HSK. Für den RWE-Coach wird es emotional
RW Erlinghausen und Fatih Türkgücü Meschede bestreiten im Fußballkreis HSK an diesem Samstag, 3. Juni, um 16 Uhr in der Arena in Brilon-Alme das Endspiel um den Krombacher-Kreispokal. RWE, der Abo-Sieger dieses Wettbewerbs, setzte sich im Halbfinale souverän mit 5:0 gegen Landesliga-Gegner SV Schmallenberg/Fredeburg durch und zog damit zum achten Mal in Folge ins Finale ein.
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Zum ersten Mal im Endspiel steht dagegen Fatih Türkgücü Meschede, das sich im Duell der Bezirksligisten in Oberschledorn durchsetzte.
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Insgesamt verfolgten etwa 760 Zuschauer die beiden Halbfinalspiele. Seit der Zusammenlegung der beiden Altkreise Brilon und Meschede ist dieses das neunte Pokalendspiel. Bisher haben die Kicker aus Marsberg die Trophäe fünf Mal gewonnen, zuletzt vier Mal in Folge. Zudem haben sich der SV Dorlar/Sellinghausen, FC Arpe/Wormbach und SV Schmallenberg/Fredeburg in die Siegerliste eingetragen. Die Strumpfstädter besiegten im Juni 2017 als damaliger A-Kreisligist den Abo-Sieger RW Erlinghausen mit 8:7 nach Elfmeterschießen völlig überraschend.
Das ist der Weg ins Endspiel
RW Erlinghausen hat auf dem Weg bis ins Halbfinale den B-Ligisten SG Madfeld/Bleiwäsche (6:1) sowie die A-Ligisten SSV Meschede (10:0) und TuS Medebach (2:0) ausgeschaltet. Der Weg von Fatih Türkgücü Meschede führte bis zum Halbfinale über den C-Ligisten SV Deifeld/Oberschledorn/Grafschaft (8:0), den B-Ligisten FC Hilletal (6:1) sowie die A-Ligisten FC Fleckenberg/Grafschaft (6:0) und den Landesligisten FC Arpe/Wormbach (2:1).
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Die Spieler von Fatih Türkgücü freuen sich alle auf das Spiel gegen einen „Pokalgiganten“. „Das macht die ganze Geschichte noch interessanter. Die Jungs genießen das und werden vor einer hervorragenden Kulisse alles geben. Egal, wie das Finale ausgeht: Wir sind unheimlich stolz auf die Mannschaft, die eine wahnsinnige Saison gespielt hat“, sagt Kerin Yavuzaslan, Fatihs Sportlicher Leiter.
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Für RWE-Trainer Benedikt Müller ist das Finale der krönende Abschluss einer überragenden Saison und seine letzte Partie als Trainer von RWE. „Die Saison wollen wir unbedingt mit dem Pokalsieg vergolden. Personell gehen wir zwar auf der letzten Rille, ich weiß aber, dass meine Jungs zum Abschluss noch einmal alles raushauen werden. Mit Fatih treffen wir allerdings auf einen spektakulären Gegner, auf den wir uns in den letzten Wochen akribisch vorbereitet haben. Wir haben ein gutes Gefühl“, sagt Müller, der personell nicht viel verraten möchte. Klar ist nur, dass Bilal Akgüvercin und Oliver Gutzeit verletzt ausfallen. Dagegen steht dem FC Fatih der aktuell beste Kader zur Verfügung.