Wenden-Gerlingen. Am vorletzten Spieltag der Landesliga-Saison spielte RW Erlinghausen 1:1 beim FSV Gerlingen. Warum das als Erfolg gewertet werden kann.
Ein 1:1-Unentschieden erreichte Fußball-Landesligist RW Erlinghausen im Auswärtsspiel beim FSV Gerlingen. Für den Tabellendritten ist dieses Ergebnis durchaus ein Erfolg.
RWE: Komplette Achse fehlt
Denn mit dem letzten Aufgebot trat RWE die fast zweistündige Reise zum FSV Gerlingen an. Auf der Bank saß mit Oliver Gutzeit lediglich ein Auswechselspieler. Neben Torjäger Bilal Akgüvercin fehlte die komplette Mittelachse mit Marcel Salokat, Ümral Bahceci und Sven Nartikoev. Daher ist dass 1:1 (1:0), das letztendlich keine Auswirkungen auf die Tabelle hat, noch als Erfolg zu werten.
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„Man sieht schon, dass wir personell auf dem Zahnfleisch gehen. Uns haben heute vier absolute Stammspieler gefehlt. Wir haben einen Spieler auf der Bank sitzen und der Gegner bringt fünf neue Spieler rein. Das sagt doch alles“, resümierte RWE-Trainer Benedikt Müller.
Kevin Kraemer erzielt 100. Tor
Neben dem Punktgewinn konnten sich die RWE-Kicker aber noch über ein weiteres Highlight freuen. Der Führungstreffer von Kevin Kraemer nach Vorlage von Fatjom Ademaj aus der 15. Minute war das 100. Tor in der laufenden Saison. Nur der Aufsteiger Westfalia Soest hat mit 105 mehr Tore erzielt.
Die Gastgeber aus dem Fußballkreis Olpe machten nach der Pause Druck und erzielten 17 Minuten vor dem Ende durch Özer den verdienten Ausgleich. Bereits vorher hat RWE-Torhüter Kevin Krefeld das 1:1 verhindert. „Es war ein wildes Spiel, obwohl es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. Weder bei uns noch beim Gegner war Struktur gegen den Ball zu erkennen. Das soll kein Vorwurf sein. Wir sind kräftemäßig einfach am Ende“, sagte Müller.
RW Erlinghausen: Krefeld, Valton Kodra, Meyer, Kriesche, Ekinci, Raulf, Schlüter (72. Gutzeit), Ademaj, Hachmann, Kraemer, Valdrin Kodra.
Tore: 0:1 (15.) Kraemer, 1:1 Özer (73.).