Arnsberg-Neheim. Droht dem Abstiegskampf in der „Bundesliga des Sauerlandes“ tatsächlich eine Verlängerung? Nach dem Spielabbruch zuletzt ist das die Entwicklung:

Dirk Potthöfer atmet einmal tief durch, bevor er antwortet. Denn diese Entwicklung gefällt dem Staffelleiter der Fußball-Bezirksliga 4, der „Bundesliga des Sauerlandes“, gar nicht. Es könnte nämlich sein, dass selbst nach dem 30. und eigentlich letzten Spieltag der Saison am Pfingstmontag, 29. Mai, die Frage nach den Absteigern nicht komplett zu beantworten ist.

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Den Grund liefert das vor knapp zwei Wochen abgebrochene Spiel zwischen dem Tabellenelften VfL Bad Berleburg und dem 14. FC Neheim-Erlenbruch. Ein Urteil, ob diese Partie nach dem Spielstand (4:1 für Bad Berleburg) gewertet oder neu angesetzt wird, wird es frühestens in der kommenden Woche geben.

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Denn erst seit diesem Donnerstag, 25. Mai, steht nach Informationen dieser Zeitung die Zuständigkeit des Verbandssportgerichts beim Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) zweifelsfrei fest. Potthöfer gab den Spielabbruch an das Bezirkssportgericht. Da in der Stellungnahme des FC Neheim-Erlenbruch aber die bereits nach dem Spiel erhobenen Rassismusvorwürfe wiederholt wurden, wechselte die Zuständigkeit doch. „Das Verfahren läuft. Jetzt wird den Parteien rechtliches Gehör verschafft und dazu benötigt es etwas Zeit“, sagte Christian Schubert, Pressesprecher des FLVW.

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Inwieweit der Abstiegskampf in der „Bundesliga des Sauerlandes“ nach dem 30. Spieltag am Pfingstmontag tatsächlich noch offen ist, hängt von den Ergebnissen der Sportfreunde Birkelbach, die beim SV Oberschledorn/Grafschaft antreten müssen, und des FC Neheim-Erlenbruch, der Fatih Türkgücü Meschede empfängt, ab. Ohne Siege stehen beide neben dem TuS Bremen und dem TuS GW Allagen als weitere Absteiger fest.

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