Marsberg. Der VfB Marsberg genießt das Saisonende in der Bezirksliga 13 – auf Mallorca. Künftig könnte der VfB in der „Bundesliga des Sauerlandes“ spielen.
Für den VfB Marsberg ist die Saison 2022/2023 in der Fußball-Bezirksliga 13 bereits beendet. Die Gelb-Weißen haben zum Saisonkehraus spielfrei und können sich das Finale auf Mannschaftsfahrt von der Ferieninsel Mallorca aus der Ferne anschauen. „Das haben sich die Jungs verdient. Sie haben eine sehr gute Saison gespielt und von daher können sie auf Malle beweisen, dass sie nicht nur auf dem Platz, sondern auch an der Playa oder in der Schinkenstraße richtig Gas geben können. Ich bin gespannt, ob ich mit den jungen Hüpfern mithalten kann“, sagt VfB-Trainer Sascha Wachsmann.
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Die Kicker aus der Diemelstadt haben auf jeden Fall eine sehr gute Saison gespielt. Oberste Priorität hatte der Klassenerhalt. Dieses Ziel wurde weit übertroffen, da sich der VfB in der Tabelle überwiegend zwischen Platz fünf und sieben aufgehalten hat. Und wenn es am kommenden Sonntag gut läuft und der SC Borchen sein Spiel gegen den SuS Cappel nicht gewinnt, sind die Marsberger Tabellenfünfter.
VfB Marsberg zeigt eine starke Saison
„Ob jetzt Fünfter oder Sechster, das ist mir egal. Wichtig ist, dass sich die vielen jungen Spieler, die fast alle aus dem Marsberger Gebiet kommen, weiterentwickelt haben“, berichtet Sascha Wachsmann, der mit der Saison im Großen und Ganzen zufrieden ist. „In der Hinrunde haben wir uns allerdings stabiler gezeigt. Nach der Winterpause haben wir weniger Tore geschossen und deutlich mehr reinbekommen. Das ist aber auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Die nicht optimale Vorbereitung auf die Rückserie, wo Spiele und Trainingseinheiten ausgefallen sind, und natürlich die personelle Situation. Da war ich froh, wenn ich zu den Spielen 13 bis 14 Spieler im Kader hatte“, sagt er.
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Die Verletztenliste war lang. Torhüter Fred Weber fehlte seit dem dritten Spiel bis in den März hinein. Er hat sich in Wewer einen Bruch der Augenhöhle und einen doppelten Jochbeinbruch zugezogen. Da kein weiterer Torwart zur Verfügung stand, musste Trainer Sascha Wachsmann, der auf allen Position spielen kann, zwischen die Pfosten. „Das war natürlich für das Training und die Spiele nicht optimal. Ein Trainer muss Anweisungen geben und den Spielern aufzeigen, was sie falsch gemacht haben. So konnte ich nicht mehr so agieren, wie ich es gerne gemacht hätte. Das hat sich dann wie ein roter Faden durch die Saison gezogen“, so der 38-jährige.
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Neben Fred Weber sind auch Markus Matuschinski, der bis dahin beste VfB-Torschütze, mit einer Schulteroperation und Marvin Kowalleck mit einem Schienen- und Wadenbeinbruch ausgefallen.
In welcher Staffel geht’s für die Marsberger weiter?
Im kommenden Jahr ist noch unklar, in welcher Bezirksliga-Gruppe der VfB spielt. Die Staffel 13 wird definitiv aufgelöst, und die verbleibenden zwölf Mannschaften auf andere Staffeln aufgeteilt.
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Es ist gut möglich, dass der VfB nach dreijähriger Abwesenheit wieder in der „Bundesliga des Sauerlandes“ spielt. „Ich glaube schon, dass wir wieder der Bezirksliga 4 zugeordnet werden, auch wenn wir einen Antrag stellen. Dem wird sicher nicht stattgegeben. Wenn wir wieder ins Sauerland müssen, haben wir sicherlich von den Fahrten her einen Mehraufwand. Das ist ungewohnt. Dazu haben wir im Umkreis von 20 Kilometern keine Derbys mehr. Aber wir nehmen es, wie es kommt“, sagt Wachsmann.
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Mit Kevin Kraemer vom Fußball-Landesligisten RW Erlinghausen kehrt ein Marsberger im Sommer wieder zu seinem Heimatverein zurück. Kraemer ist sicherlich eine große Verstärkung für die kommenden Saison, zumal auch der Kader zusammenbleibt. Des Weiteren werden beim VfB die Augen nach weiteren Zugängen offengehalten.
Sascha Wachsmann, der seinen Vertrag frühzeitig verlängert hat, geht zur neuen Spielzeit in sein zweites Trainerjahr beim VfB.